Autor: Markus Grigat (Seite 1 von 2)

Ferienspaßaktion für Kinder

Wie bereits in den vergangenen Jahren beteiligte sich der Betzdorfer Radsportclub an der Ferienspaßaktion der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain. In zwei geführten Touren durch den Wald konnten die Kinder zwischen 8 und 12 Jahren die heimischen Wälder erkunden.


Die erste Tour führte vom Elkenrother Weiher über den Käuser Steimel zum Steinerother Kopf und dann nach rund 20 Kilometern zur Grillhütte in Bruche zu gelangen. In der zweiten Tour startete man am Wanderparkplatz Druidenstein und fuhr erst mal Richtung Kreuzeiche, wo ein paar Singletrails mitgenommen wurden. Anschließend gelangte man zurück über den Höhenrücken zum Ottoturm, wo eine Rast (Bild) stattfand. Von hier aus ging es nur noch bergab bis zum Ziel nach rund 20 Kilometern in Alsdorf am Kindergarten.

Fahrt zur Deutschlandtour

Da Winterberg in diesem Jahr eine Etappenankunft der Deutschlandtour war, beschlossen einige Radsportler vom RSC Betzdorf die Gelegenheit zu nutzen, um bei der derzeitig einzigen UCI Etappenfahrt in Deutschland beizuwohnen. Geplant war eigentlich die Anreise mit dem Rad, aber bei dem extrem schlechten Wetter entschied man sich, mit dem Auto anzureisen. So konnte man aber in Winterberg an 3 Stellen am Rennkurs die Fahrer aus nächster Nähe sehen und den internationalen Elitefahrern ihren wohlverdienten Applaus zu spenden.

Als Unterkunft hatte man das in Fleckenberg gelegen Hotel „Haus Hubertus“ gewählt. Am nächsten Morgen war das Wetter optimal für die Rückfahrt. So startete man mit dem Rad nach dem Frühstück in Richtung Heimat. Es ging über den berühmt-berüchtigten Anstieg zum Potsdamer Platz weiter über den Engelsberg und durch das Wendener Land zurück nach Betzdorf. So waren es zumindest am Rückreisetag noch knapp über 90 Kilometer geworden.

Betzdorfer Radsportler auf den Spuren der Tour de France

Die Brüder Markus und Michael Grigat vom Radsportclub Betzdorf fuhren in den französischen Alpen auf den Spuren der Tour de France. So brachten es die beiden Bergziegen auf annähernd 10000 Höhenmetern in fünf Tagen. Basisquartier war in Moutiers, wo man pünktlich zum Start der Tour de France-Etappe ankam. Vom Einschreiben bis zum Interview mit Pogacar konnte man das Tourfeeling so richtig zu Beginn mitnehmen. Anschließend ging es direkt den ersten Pass rauf auf den 2408 Meter hohen Col de Tougnette, der auf den letzten Kilometern nur noch für Radfahrer befahrbar ist und eine Steigung von 22% im oberen Teil aufweist. Tags fuhr man den berühmten 2000 Meter hochgelegenen Col de la Madeleine, der schon zigmal bei der Tour als Härtetest auf dem Programm stand. Für den darauffolgenden Tag hatte man sich den Col de la Loze vorgenommen. Wo vor 3 Tagen noch die Profis sich hochquälten, spürte man förmlich die Anstrengung, die den Rennfahrern in den Beinen stand. Auf knapp 20 Kilometer geht es fast 2000 Höhenmeter hoch, im oberen Bereich ist er ebenfalls als reiner Fahrradpass gebaut und wartet mit vielen Steigungen jenseits der 20 % Marke. Er gilt als Frankreichs härtester Pass. Da man erfuhr, das Sebastian Dormann, ein weiterer RSC Fahrer bei einer Alpenüberquerung unterwegs war, traf man sich am nächsten Tag mit ihm und weiteren Fahrern (Bild) und erklomm den 40 Kilometer langen Anstieg zum höchsten Alpenpass, den Col d‘ Iseran mit 2770 Metern. Bei bestem Sommerwetter war das der Höhepunkt der Kletterei. Tags drauf bei schlechter werdendem Wetter beschloss man die Rückfahrt anzutreten, legte aber in den Vogesen nopch einen Zwischenstopp ein. Hier fuhren die Brüder noch einige Berge, unter anderem den Col du Hundsruck, an dem Udo Bölts damals die berühmten Worte sagte zu Jan Ulrich: „Quäl dich, du Sau!“, was wohl letztendlich zum Toursieg verhalf. Für die beiden RSC-Fahrer stand wiedereinmal fest, das es nicht der letzte Ausflug in die Berge war.

2-Tagestour führte ins Sauerland

Nach langer Pause unternahmen einige Radsportler vom Radsportclub Betzdorf nochmal eine Radtour mit Übernachtung. Gestartet wurde am Betzdorfer Rathaus, von hier aus ging es entlang der Bahntrasse nach Freudenberg, dann durch das Wendener Land nach Oberveischede. Hier stärkte man sich und bestritt der Rest der rund 100 Kilometer langen Hinfahrt über das Repetal und hinter den Saalhäuser Bergen bis zum Ziel in Fleckenberg in der Nähe von Schmallenberg. Nach einem geselligen Abend trat man tags darauf die Heimfahrt an. Zuerst ging es über den Rothaarkamm nach Jagdhaus. Nachdem man ein Stück dem Edertal folgte, bog man ab ins Mühlental hinauf zur Leimstruth. Über Erndtebrück gelangte man über die Eisenstraße zum Lahnhof, wo sich noch einmal gestärkt wurde. Die letzten der über 100 Kilometer ging es mit Rückenwind über Wilnsdorf und Herdorf zurück nach Betzdorf. Die 2-tägigen Touren waren früher fester Bestandteil des Vereinslebens. In Zukunft will man sie wieder öfters anbieten.

Tobias Lautwein gewinnt Hünsborn to be wild

Am Sonntag startete Tobias Lautwein vom RSC Betzdorf – Team Schäfer Shop kurzentschlossen beim Cross-Duathlon in Hünsborn. Nach langer, krankheitsbedingter Pause sollte der Duathlon gespickt mit insgesamt 840 Höhenmetern als Wiedereinstieg ins Wettkampfgeschehen dienen. Trotzdem konnte der Altenhofer direkt von Beginn an dem Rennen seinen Stempel aufdrücken. Die ersten beiden Laufrunden (9 km) legte Lautwein in 36 Minuten zurück und konnte sich direkt nach hinten einen soliden Vorsprung herausarbeiten. Nach dem Wechsel auf das Mountainbike lief es für den 32-Jährigen weiter nach Plan. Er konnte seinen Vorsprung sogar auf den drei zu absolvierenden Radrunden (30 km) Stück für Stück ausbauen. In der letzten Laufrunde ließ Lautwein dann nichts mehr anbrennen und siegte mit fast 6 Minuten Vorsprung.

Fotorechte: Tobias Lautwein

Sieg beim Preis der Wein- und Sektstadt Hochheim am Main

An Ostermontag startete Francis Cerny vom RSC Betzdorf/Team Schäfer Shop beim Radrennen in Hochheim am Main. Das Rennen wurde auf einem 1,2 km langen Rechteckkurs als Kriterium ausgetragen, bei dem alle fünf Runden Punkte im Sprint vergeben wurden. Cerny setzte sich an der Spitze des Feldes fest und kontrollierte das Rennen. Den Sieg sicherte sie sich mit einem starken Schlusssprint. Neben dem obersten Podestplatz ersprintete die Betzdorfer Fahrerin zudem noch zahlreiche Weinprämien während des Rennens.


Bild: Sascha Vergin

Auch in den anderen Klassen waren die Fahrer vom Team Schäfer-Shop stark unterwegs.
Frank Stühn fuhr den fünften Platz bei den Senioren 2 heraus, nachdem es ihm gelang, mit einer kleinen Ausreißergruppe dem Feld zu enteilen. Michael Graben hatte hingegen noch mit einer Erkältung zu kämpfen und musste das Rennen vorzeitig abbrechen.

Bei den Senioren 4 konnte Michael Eckhardt das Rennen im Hauptfeld beenden, ebenso wie Sascha Vergin in einer stark besetzten Hobbyklasse.
Das Team Schäfershop startete damit gut vertreten in die neue Saison und scheint bestens vorbereitet für die kommenden Rennen.

Saisoneröffnungsfahrt

Bei bestem Frühlingswetter gingen rund 20 Radsportler zur traditionellen Saisoneröffnungsfahrt am Samstag, den 30. März auf die Strecke. Vom Möbelhaus Pagnia in Betzdorf ging es Sieg abwärts nach Wissen wo vor dem Autohaus EAW Kamp das Gruppenbild entstand. Von hier aus fuhr man durch das Mühlen- und Wippetal Richtung Friesenhagen. Über die Gerndorfer Höhe folgte man dem Asdorf Radweg wieder zurück nach Betzdorf, wo man noch im „LaKö“ einkehrte.

Winterwanderung

Rund 10 Mitglieder des Radsportclub haben bei fast frühlingshaftem Wetter eine „Winterwanderung“ gemacht. Von der Stadthalle in Betzdorf ging es über Alsdorf und dem Steinerother Tal Richtung Dauersberg. Von hier aus gelangte man über den Eisweiher wieder zurück an die Stadthalle, wo man sich anschließend stärkte.
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Schäfer Shop Team 2019 vorgestellt

Bild Teampräsentation 2019

Bei der diesjährigen Präsentation des „Schäfer Shop Radrennteams“ des Radsportclub Betzdorf konnte der deutschlandweit bekannte Moderator Henning Tonn die 20 Rennfahrer im Hause des Hauptsponsors „Schäfer Shop“ vorstellen. Die Speerspitze bilden der Wölferlinger Christian Noll der zusammen mit Julian Butenschön (Eitelborn) und Jeremias Schramm aus Struthütten in der Elite Lizenzamateure antreten. Schramm und Butenschön werden in der U23 Bundesliga für Topplatzierungen sorgen und Noll wird für die Renngemeisnchaft zusammen mit dem RV Blitz Spich bei den wichtigsten Rennen in Deutschland an den Start gehen. In der Frauenklasse treten neben der bereits seit einigen Jahren erfolgreichen Francis Cerny auch Heike Matuschak an, die vornehmlich bei Mountainbikerennen an den Start gehen wird. In der Masterklasse fährt Neuzugang Nico Matuschak aus Koblenz zusammen mit dem gebürtigen Betzdorfer Frank Stühn, der in der letzten Saison bei über 40 Starts zahlreiche Platzierungen einfahren konnte. Matuschak kann ebenfalls auf eine erfolgreiche Bilanz des Vorjahres zurückblicken. Neben den Routiniers Till Neschen und Christoph Ambroziak bestreiten Jan Peter Will aus Burbach und Marco Svenska aus Betzdorf ihre zweite Lizenzsaison. Der Zeitfahrspezialist Michael Graben, schon mehrfacher Rheinland-Pfalz Meister wird durch Götz Schumacher aus Fluterschen im Kampf um Sekunden unterstützt. Als jüngster im Team konnte Louis Matuschak in der U15 gewonnen werden, der bereits auf einige achtbare Erfolge zurückblicken kann. Betzdorfer Urgestein Tobias Lautwein der auch im Extremsport unterwegs ist möchte nach wie vor im Radrennsport unterwegs sein. Als „Alte Hasen“ ist Markus Hoffmann aus Gebhardshain wieder mit dabei sowie nach rund 30 Jahren Rennabstinenz Michael Eckhardt aus Neunkirchen, der es nochmal wissen will. Die Debutanten Sascha Vergin, Sven Bruchserseifer und Sascha Jarusaen komplettieren das Team, besitzen jedoch schon einige Rennerfahrungen. Diese wollen vor allem bei 24 Stunden Rennen oder Veranstaltungen wie „Rund um Köln“ Akzente setzen. Der 1. Vorsitzende Markus Grigat bedankte sich bei Andreas Dietz vom Hause Schäfer Shop für nun mittlerweile 20 Jahre Unterstützung für das Radrennteam des Radsportclub Betzdorf und freute sich auch das neben MDL Michael Wäschenbach und Bürgermeister Bernd Brato auch Dr. Johannes Kaspers von der Sparkasse Westerwald-Sieg vor Ort war, die jahrelang die Betzdorfer Radrennen mit unterstützt haben.

Bericht der Jahreshauptversammlung

Zur diesjährigen Hauptversammlung des Radsportclub „Peter Günther“ Betzdorf erschienen rund 20 Mitglieder in der Gaststätte „Bayer“. Der 1. Vorsitzende Markus Grigat würdigte in einem Rückblick auf 2018 die zahlreichen Aktivitäten, insbesondere die Wiederauflage der „Sparkassen City Night“, bei der mehrere tausend Zuschauer spannende Rennen mitten in der Innenstadt erleben konnten. Hier hat auch Spitzenfahrer Christian Noll einen Heimsieg erringen können, der außerdem eine überragende Saison in der Renngemeinschaft des RSC Betzdorf mit dem RV Blitz Spich absolvierte. Rennsportwart Michael Graben zählte zudem die zahlreichen anderen sportlichen Erfolge auf, bei denen sich die Rennfahrer bei über 200 Starts insgesamt 61 mal platzieren konnten. Hierbei gab es zahlreiche Medaillen auf Landesebene. Der 1. Vorsitzende Markus Grigat teilte mit, dass der Verein auf 115 Mitglieder zählen könne. Dem Kassierer Rico Harzer wurde eine sehr gute Kassenführung von den Revisoren Joachim Reifenrath und Joachim Glock bescheinigt, außerdem sei der Verein finanziell auf einer soliden Basis. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet und steht für ein weiteres Jahr zur Verfügung. Als neue Revisoren wurden Werner Borgsmüller und Christoph Ambroziak gewählt.
Ein weiterer Tagespunkt war die Vorstellung der vielfältigen Termine für 2019. Eine Winterwanderung ist für den 9. Februar geplant. Am 15. Februar wird das „Team Schäfer Shop“ im Rahmen einer Präsentation beim Hauptsponsor vorgestellt. Die Saisoneröffnungsfahrt ist am 30.März im Kalender notiert. Neben einem geplanten Trainingslager auf Mallorca (Ansprechpartner Hans Schramm und Wolf Schneider) wird es die schon traditionelle Fahrt in die Provence (Ansprechpartner Thomas Kohl) Ende Mai geben. Eine Fahrt mit Übernachtung auf den Westerwald nach Rotenhain wird Anfang Mai angeboten, um die sich Joachim Glock kümmert. Zum 35-jährigen Vereinsjubiläum wird es dann einen Aufenthalt in Südtirol geben, zu dem sich schon über 20 Mitglieder angemeldet haben. Der sportliche Höhepunkt wird dann die Wiederauflage des Bergzeitfahren „Imhäusertal“ am 3. August sein, welches im Rahmen eines Zeitfahrcups das Auftaktrennen bildet. Das Sommerfest findet im Anschluß vor Ort in den Räumen der Minigolfanlage statt. Eine 3-tägige Fahrt an die Mosel in die Nähe von Piesport soll es Mitte September geben, hierzu ist auch Wolf Schneider der Ansprechpartner. Die Abschlussfahrt findet am 20. Oktober statt. Die Jahresabschlussfeier wird am 16. November das Jahr beschließen.