Autor: Michael Graben (Seite 1 von 4)

Tobias Schütz und Michael Graben erfolgreich bei der Runde von Hommersum

Tobias Schütz und Michael Graben vom RSC Betzdorf – Team Schäfer Shop starteten am vergangenen Samstag bei der 14. Runde von Hommersum im Rennen der Masters-Klasse. Hommersum ist eine kleine Gemeinde direkt an der niederländischen Grenze in der Nähe von Goch. Obwohl es nur ein kleiner Ort ist, hat das Zeitfahren rund um Hommersum schon eine lange Tradition und ist von jeher gut besucht.
Bei bestem Wetter gingen rund 80 Hobby und Lizenzfahrer auf den winkeligen Rundkurs von 10,25 Kilometer, der zweimal durchfahren werden musste. Die besondere Schwierigkeit des kurvigen Kurses sind die immer wiederkehrenden Antritte und die teilweise sehr holprige und enge Streckenführung. Gerade die Schläge auf der unebenen Fahrbahn bereiteten Tobias Schütz große Probleme mit seiner Zeitfahrmaschine, da sich bereits nach wenigen Kilometern sein Lenkervorbau löste und nach unten klappte. Schütz verlor dabei wertvolle Sekunden auf den späteren Sieger der Masters-Klasse 2. Trotzdem reichte es für Schütz am Ende für den zweiten Rang.
Michael Graben, der ein klassisches Setup und ein umgebautes Rennrad für den Kurs benutzte, landete im Rennen der Masters 3 auf dem sechsten Platz, war mit dem Ergebnis dennoch einigermaßen zufrieden, da er das Rennen mit der gleichen Durchschnittsgeschwindigkeit wie vor 5 Jahren bewältigte. Allerdings reichte es damals für den zweiten Platz, sagte Graben nach Studium seines Trainingstagebuchs.
Ergebnis Masters 2 über 20,5 Kilometer:
1. Platz: Paul Dubienski (Staubwolke Fischeln) 30:09 min
2. Platz: Tobias Schütz (RSC Betzdorf – Team Schäfer Shop) 30:37 min
3. Platz: Jan Stahlschmidt (Sturm Hombruch) 30:54 min
6. Platz (Masters 3): Michael Graben (RSC Betzdorf – Team Schäfer Shop) 31:29 min

Vereinsmeisterschaft im Bergzeitfahren – Elias Jakobs mit Tages-Bestzeit

Das diesjährige Bergzeitfahren im „Imhäuser Tälchen“ trugen die Betzdorfer Radsportler am vergangenen Samstag (10.08.) leider nur vereinsintern aus. In der Mastersklasse siegte Nico Matuschak souverän in einer Zeit von 11:40 min vor Sascha Jarusaen (12:34 min) und Andreas Peppel (12:55 min).

In der Jugendklasse gewann erwartungsgemäß der 17-jährige Betzdorfer Elias Jakobs, die große Nachwuchs-Hoffnung des Radsportvereins von der Sieg. Mit einer sensationellen Zeit von 10:10 Minuten setzte er sich auf der 4,2 Kilometer langen Strecke mit 215 Höhenmetern, hinauf zum Parkplatz des Druidensteins, vor seiner Konkurrenz durch. Zweiter wurde Julius Hehn (12:04 min) vom DJK Betzdorf. Dritter Theo Scherer (16:33), der Sohn des ehemaligen Lizenzfahrer Torsten Scherer vom RSC Betzdorf, der mit seinen gerade mal 11 Jahren zum ersten Mal am Start eines Wettbewerbs stand.

Im Anschluss an die Siegerehrungen veranstaltete der Verein sein traditionelles Sommerfest an der Minigolf-Anlage im Imhäuser Tal. Bei bestem Wetter und üppigen Catering durch das „Bistro La Frasca“ (Betzdorf) feierte man noch bis spät in den Abend die gelungene Gesamt-Veranstaltung.

 

ERGEBNIS:

1 Elias Jakobs 2007 RSC 0:10:10   MJ
2 Julius Hehn 2008 DJK Betzdorf 0:12:04   MJ
3 Theo Scherer 2013 RSC 0:16:33   MJ
             
             
1 Niko Matuschak 1977 RSC 0:11:40   MS
2 Sascha Jarusaen 1971 RSC 0:12:34   MS
3 Andreas Peppel 1974 RSC 0:12:55   MS
4 Michael Graben 1966 RSC 0:13:05   MS
5 Max van Wasen 1976 RSC 0:13:11   MS
6 Torsten Scherer 1980 RSC 0:15:01   MS

 

Michael Graben: 1000 Rennen, ein schlimmer Unfall und eine ganz harte Schule

Zeitfahrspezialist Michael Graben vom Team Schäfer Shop des RSC Betzdorf hat am Sonntag seinen eintausendsten Wettkampf absolviert. „Ich hätte niemals gedacht, dass ich diese Zahl irgendwann mal erreichen würde“, sagt der 57-jährige Kfz-Sachverständige aus Fluterschen, der seine „Radrennsport-Karriere“ erst mit 33 Jahren im Jahr 2000 begann, allerdings noch eine beachtliche Anzahl von Erfolgen einfuhr. 151 Siege stehen in seinem Palmarès, wie im Radsport die listenförmige Aufstellung von Top-Ergebnissen genannt wird.

Eines seiner ersten Rennen war der „Große Preis von Altenkirchen 2001″, den er in der Jedermann-Klasse sofort auf dem zweiten Platz absolvierte. Graben fuhr zu dieser Zeit lange Distanzen, startete als „Jedermann“ bei Klassikern in Belgien und den Niederlanden sowie beim Ötztaler Radmarathon. Auch nach dem Einstieg bei den Lizenzrennen waren längere Rennen wie „Köln-Schuld-Frechen“ oder „Rund im Odenwald“ die erste Wahl. „Das Herumheizen um die Ecken und die vielen Antritte bei Rundstreckenrennen auf kurzen Rundkursen waren nie mein Ding“, erklärt Graben, der 2003 überraschend die erste Austragung von „Rad am Ring“ auf dem Nürburgring auf der Nordschleife gewann.

Nach einem schweren Sturz im September 2004 begann Graben sich auf Einzelzeitfahren zu konzentrieren und den mitunter chaotischen, teils ungestümen Positionskampf in den „normalen“ Rennen zu meiden, wenngleich sein Unfall durch eine gebrochene Kurbel damit nichts zu tun hatte. „Ich musste regelrecht zusammengeflickt werden und konnte dann auch lange nur auf der Rolle trainieren. Das war so stark im Kopf drin, dass für mich keine Rundstreckenrennen mehr gingen. Die Sorge um die Gesundheit, der Kopf fuhr immer mit“, blickt Graben zurück.

Glück im Unglück: Sportlich gesehen passte der Wechsel in der Ausrichtung zum Talent und zur Neigung des Westerwälders, der schon zuvor eine hohe Wattleistung über lange Zeit halten konnte und sowohl für Solofahrten im Training als auch für das Arbeiten an den technischen Feinheiten offen war. Da es vor 20 Jahren noch nicht viel an Zeitfahrmaterial auf dem Markt gab, wurden zunächst normale Straßenrennräder entsprechend dem Einsatzzweck umgebaut.

Beim Ausreizen der Schwelle zur Übersäuerung der Beine, der großen Kunst im Zeitfahren, setzte Graben schon auf die heute gängige Wattmessung, als die Orientierung an Pulswerten im Radsport noch gängig war. „Ich hatte jemanden an der Sporthochschule Köln, der mir Messgeräte zur Verfügung stellen konnte. Damit habe ich die Sache gezielt verbessert“, sagt Graben. „Ohne ist das alles zu unpräzise.“ Auch bei Sitzposition und dem Material vertraute der 57-Jährige nicht dem Gefühl, sondern begab sich unter die Fittiche von Trainerlegende Horst Teutenberg.

„Er hat mir das erst richtig beigebracht. Als Horst mit mir fertig war, konnte ich von jetzt auf gleich zehn bis 15 Prozent schneller fahren. Dafür hat er mich den ganzen Tag drangsaliert“, berichtet Graben von achtstündigen Optimierungstagen, die er auf der 250-Meter-Holzbahn in Büttgen am Niederrhein durchlief. „Er hat ständig Anweisungen geschrien: ‚Kopf runter“, ,Beine ans Oberrohr‘ und so weiter. Dazu wurde jede Runde eingepfiffen, immer nach knapp 20 Sekunden. Dann hattest du gefälligst an der Linie zu sein.“

Sobald sich dies eingependelt hatte, begann eine Messserie zur Optimierung. „Verschiedene Armhaltungen, Sattel nach vorne, Sattel nach hinten und so weiter. Wir haben alles ausprobiert. Man hat die richtige Position nicht einfach so, man muss sich dazu zwingen“, stellt Graben fest. Nach der Sitzposition, die in dieser Disziplin beinahe eine Liegeposition ist, ging es um das Material. Graben: „Lenker, Helm, Brillen, Laufräder – wir haben alles getestet, was ohne Windkanal ging.“ Nebenbei drückte Teutenberg aufs Tempo: „Er hat dann schrittweise früher gepfiffen und es so schneller gemacht.“

Ausgezahlt hat sich das Ringen um Effizienz und das Einsparen von Kraft, denn 2008 wurde Graben erstmals Landesmeister im Einzelzeitfahren, was ihm später drei weitere Male gelang. Auf internationaler Ebene trat Graben fünfmal bei der Master-WM in Sankt Johann an und erreichte mit dem siebten und neunten Platz zwei Top-Ten-Ergebnisse. Zwischenzeitlich hatte sich im Norden und Westen Deutschlands eine große Zeitfahrszene mit fast dreistelligen Starterzahlen pro Rennen etabliert. Zeitweise fanden in fünf Serien drei bis vier Wettbewerbe pro Woche statt, bei denen Graben immer am Start stand und bei denen bald kein Weg mehr an ihm vorbei ging. 60 Rennen pro Jahr waren zu dieser Zeit keine Seltenheit für ihn.

Sieben Mal gewann er den „Cycletec Cup“ in Krefeld und ebenso den „Horst-Niewrzol-Cup“ am Niederrhein, dazu kommen drei Gesamtsiege beim „Cloc.C-Zeitfahrcup“ in Nieukerk und ein Doppelsieg bei der „Crono-Trofee“ in der niederländischen Provinz Limburg. Ganz besonders stolz ist Graben auf den Gesamtsieg 2010 beim traditionellen „Zeitfahren auf der Panzerstraße“ rund um den Kölner Flughafen, einer fast 100 Jahre alten Rennserie. Das Zeitfahren „op d´r Panzerstross“ ist Kult, hier testeten auch ehemalige Profis wie zum Beispiel Rudi Altig oder Nachwuchsrennfahrer ihre Wettkampfform. „Es gab Tage, da waren dort drei Weltmeister am Start“, hat Graben, der seine Radkilometer akribisch dokumentiert, im Trainingsbuch notiert.

Als Fachwart Rennsport im RSC – „nebenbei“ ist er hier Geschäftsführer – gibt Graben seine Expertise nun an jüngere Fahrer weitergibt. Ob nun nach 1.000 Wettkämpfen Schluss ist? „Ich habe darüber nachgedacht, doch ohne Wettkämpfe geht es irgendwie doch nicht. Das Schlimmste war das erste Corona-Jahr, als es keine Rennen gab und man zu Hause saß und nicht so genau wusste, wozu man den ganzen Trainingsaufwand im Winter und im Trainingslager betrieben hat.“

Obendrein ist der Segen der exakten Leistungsmessungen in zweierlei Hinsicht auch ein Fluch. Graben: „Sie zeigt klar, wie ich im Laufe schlechter werde. Das ist Biologie, da kann man nichts machen.“ Und ein wenig gehe die Sache auf Kosten der Romantik im Radsport: „Manchmal brauchen wir eigentlich gar nicht zu starten, weil jeder schon weiß, wie viel Watt er selbst und wie viel die anderen treten können.“ Dennoch soll es wohl noch ein oder zwei oder drei Saisons weitergehen. Solange die Gesundheit es erlaubt, wird Graben weiterhin bei Lizenz-Zeitfahren starten.

https://www.siegener-zeitung.de/sport/regional/michael-graben-1000-rennen-ein-schlimmer-unfall-und-eine-ganz-harte-schule-7YCKPFW56VEAFJD2AQBN2LYVAY.html

Mit freundlicher Genehmigung des Autors: Florian Runte, Siegener Zeitung

Zweiter Gesamt-Rang für Michael Graben beim „Panzercup“ in Köln

Der Zeitfahr-Spezialist des „RSC Betzdorf – Team Schäfer Shop“ meldet sich zurück. Nach einem eher durchwachsenen Saisonstart läuft der 56-jährige Graben zwischenzeitlich wieder zu einer guten Spätform auf. Beim traditionellen Zeitfahren auf der Panzerstraße am kölner Flughafen belegte er nach acht Läufen den zweiten Gesamtrang in der Wertung der Senioren über 40 Jahre, gefolgt vom ehemaligen Senioren-Weltmeister im Zeitfahren Michael Blascyzk vom RV Blitz Spich. Sieger wurde der wesentlich jüngere Ingenieur des Fahrradherstellers „Canyon“ Jens Eichner aus Halsenbach im Hunsrück.

Die Zeitfahrserie auf der „Alten Kölner Landstraße“ führt direkt entlang des Flughafens Köln/Bonn auf einem welligen Kurs über 16,65 Kilometer durch die Wahner Heide. Schon seit vielen Jahren messen sich dort Amateure und Profis an acht Mittwochabenden während der Sommermonate. Für jeden Lauf gibt es Punkte für die Gesamtwertung, die am Ende des Sommers zusammengezählt werden und wer mindestens dreimal teilgenommen hat, kommt auch in die Schlusswertung.

Hier die ersten drei der Klasse der Männer über 40 Jahre:
1. Platz Jens Eichner (Halsenbach) (90 Punkte)
2. Platz Michael Graben (RSC Betzdorf – Team Schäfer Shop) (60 Punkte)
3. Michael Blasczyk (RV Blitz Spich) (46 Punkte)

Beim „Horst-Niewrzol-Zeitfahr-Cup“ am Niederrhein liegt Graben nach 9 von 11 Läufen momentan auf dem vierten Gesamtrang, wird aber Schwierigkeiten haben, sich in dem enorm stark besetzten Feld, gegen die meist niederländische   Konkurrenz weiter nach vorne zu arbeiten.

Endlich ist es wieder soweit…

Voranmeldungen für das Laufrad und/oder das Fette Reifen an: rsc-betzdorf@gmx.de oder am Veranstaltungstag im Bürgerbüro direkt bei Start/Ziel.

Das Laufradrennen findet auf der Zielgeraden statt (ca. 200 m), Startberechtigt sind Kinder bis 4 Jahre.

Das „Fette Reifen Rennen“ findet auf dem Originalkurs der City Night statt: Kinder 5-7 Jahre fahren 1 Runde. Kinder 8-10 Jahre fahren 2 Runden.

 

Ergebnisse Bergzeitfahren zum Druidenstein am 02.07.2022

Podium der Männer-Elite (v.l.n.r.: Tim Rosenkranz (Daaden), Christoph Ambroziak (RSC Betzdorf), Markus Hoffmann (RSC Betzdorf)

Podium Frauen: 2. Francis Cerny (RSC Betzdorf), 1. Daniela Bonnekessel (Hamm), 3. Annkristin Behrendt

Podium Männer Senioren: 2. Sebastian Beyer (Daaden), 1. Michael Bonnekessel (Hamm), 3. Thomas Hintz, Achim Jahnke (beide zeitgleich) (Daaden)

Klasse Platz Name Zeit
W Jugend 1 Ilvy Hornickel 21:25
W Sen 1 Dani Bonnekessel 13:05
W Sen 2 Francis Cerny 14:48
W Sen 3 Annkristin Behrendt 16:04
M Elite 1 Christoph Ambroziak 10:03
M Elite 2 Tim Rosenkranz 10:49
M Elite 3 Markus Hoffmann 11:32
M Elite 4 Hendrik Zeitz 12:02
M Elite 5 Ralf Birnbach 12:08
M Elite 6 Johannes Röcher 12:12
M Jugend 1 Gustav Schiller 15:41
M Sen 1 Michael Bonnekessel 10:13
M Sen 2 Sebastian Beyer 11:08
M Sen 3 Thomas Hintz 11:32
M Sen 3 Achim Jahnke 11:32
M Sen 5 Sascha Jarusaen 11:50
M Sen 6 Michael Graben 12:18
M Sen 7 Olaf Claus 12:24
M Sen 8 Nils Richter 12:29
M Sen 9 Matthias Korth 12:54
M Sen 10 Sascha Vergin 14:50
M Sen 11 Bernd Brenner 16:15
M Sen 12 Frank Höfer 19:30

 

Gesamtwertung
1 Christoph Ambroziak 10:03 M Elite
2 Mi. Bonnekessel 10:13 M Sen
3 Tim Rosenkranz 10:49 M Elite
4 Sebastian Beyer 11:08 M Sen
5 Markus Hoffmann 11:32 M Elite
5 Thomas Hintz 11:32 M Sen
5 Achim Jahnke 11:32 M Sen
8 Sascha Jarusaen 11:50 M Sen
9 Hendrik Zeitz 12:02 M Elite
10 Ralf Birnbach 12:08 M Elite
11 Johannes Röcher 12:12 M Elite
12 Michael Graben 12:18 M Sen
13 Olaf Claus 12:24 M Sen
14 Nils Richter 12:29 M Sen
15 Matthias Korth 12:54 M Sen
16 Dani Bonnekessel 13:05 W Sen
17 Francis Cerny 14:48 W Sen
18 Sascha Vergin 14:50 M Sen
19 Gustav Schiller 15:41 M Jugend
20 Annkristin Behrendt 16:04 W Sen
21 Bernd Brenner 16:15 M Sen
22 Frank Höfer 19:30 M Sen
23 Ilvy Hornickel 21:25 W Jugend

 

 

Team Schäfer Shop verstärkt sich für die Radsportsaison 2022

In der immer größer werdenden Szene des Masters-Radrennsport wird der RSC Betzdorf – Team Schäfer Shop ab der Saison 2022 mit einer großen Mannschaft vertreten sein. Ziel ist laut Teamchef Mario Ermert bei nationalen Rundstreckenrennen und Kriterien zahlreiche Podiumsplätze einzufahren. Für das Team konnte Ermert insgesamt elf motivierte und erfahrene Rennfahrer gewinnen. „Mit den ehemaligen Profis und Leistungsträgern Raphael Hennes, Sascha Weidauer und Claus Pesch sehe ich mich gut aufgestellt“, so der Teamchef Ermert.

Aktuell befinden sich bereits einige Fahrer auf Mallorca und sammeln zahlreiche Trainings-Kilometer. Zum weiteren Kennenlernen treffen sich die Teammitglieder dann zu einer teambildenden Maßnahme im Februar in Betzdorf. Danach sind erste Vorbereitungsrennen in den Niederlanden geplant, bevor ab März die Fahrer bei Rundstreckenrennen bundesweit im benachbarten Ausland die Farben des Sponsors präsentieren werden.

Der Vorstand des RSC Betzdorf freut sich bereits auf das neue Projekt und den Zuwachs an erfolgreichen Rennfahrern im Verein. Neben den Fahrern der Masters-Klasse, werden auch wieder viele männliche und weibliche Lizenz- und Hobby-Fahrer an der Startlinie stehen.

14. Platz für Nico Matuschak beim NRW-Cross-Cup in Pulheim

Trotz eines Reifenschadens in der ersten Runde konnte sich der Crosser vom RSC Betzdorf – Team Schäfer-Shop (durch den Wechsel auf sein Ersatzrad) gut im Mittelfeld des Landesverband-Meisterschafts-Rennens im Westen von Köln gut behaupten. Bei kühlen 5 Grad präsentierte sich der Parcours mit einem Mix aus trockenen und matschigen Abschnitten, zwei knackigen kurzen Anstiegen, einer matschigen Wiese und einer pappig sandigen Pferdekoppel, auf der es kaum ein Vorwärtskommen gab. Künstliche Barrieren mussten ebenfalls überwunden werden.
Insgesamt waren 30 Fahrer im Seniorenrennen am Start. Der koblenzer Cross-Spezialist startete aus der vorletzten Reihe und konnte gleich auf Rang 15 vorfahren, hatte aber bereits nach wenigen Metern einen Reifenschaden am Hinterrad. „Zuerst dachte ich das Rennen sei gelaufen, aber ich spürte dass es doch irgendwie ging. Unglaublich, aber ich konnte so die komplette Runde auf dem größtenteils sehr weichen Boden noch fahren und dann in der Technikzone auf mein Zweitrad springen, ohne dass ich Positionen verloren hatte“, sagte der Team Schäfer-Shop-Fahrer nach dem Rennen, der mit seinem Formstand zur Mitte der Cross-Saison sehr zufrieden ist.

Matuschak Neunter in Herxheim

Bei Schneenieselregen und 3 Grad galt es in Herxheim knapp eine Stunde beim nächsten Lauf des „Rhein-Neckar-Cross Cup“ durch „saugende Matschpampe“ zu fahren. „Bei trockenen Verhältnissen kann der Rennkurs in der Südpfalz richtig schnell sein…“, konstatierte Matuschak nach dem Wettkampf. Aber am vergangenen Wochenende war das Rennen durch die vielen steilen Matschabfahrten und knackigen Anstiege unglaublich zäh und sehr technisch. Die Fahrer mussten permanent darauf achten, nicht zu stürzen. Außerdem galt es zwei lange matschige Naturtreppen hinauf zu laufen. Matuschak fuhr vom Start weg sofort auf Platz fünf vor, konnte diesen aber im weiteren Verlauf nicht halten. Leichtere Fahrer hatten es gegenüber dem sehr muskulösen Fahrer des „RSC Betzdorf- Team Schäfer Shop“ an diesem Tag einfacher, da sie nicht so sehr in den schlammigen Passagen in den Boden einsanken. “An vielen Stellen habe ich mich entschieden zu laufen, statt zu fahren, was durchaus von Vorteil war. Von den 10,5 Kilometern bin ich somit bestimmt einen Kilometer gelaufen“, sagte der Koblenzer Cross-Spezialist gegenüber der Presse.

Mit dem 9. Rang konnte Matuschak weitere sieben Punkte für die Cupwertung eingefahren und liegt jetzt in der Gesamtwertung auf Rang 9.

Nico Matuschak bestreitet den „Rhein-Neckar-Cross-Cup“

Nico Matuschak vom „RSC Betzdorf – Team Schäfer Shop“ strebt in der Cross Saison 2021/2022 beim „Rhein-Neckar-Cross-Cup“ in der Gesamtwertung eine Platzierung auf den vorderen Rängen an. Beim zweiten Lauf, der am vergangenen Wochenende in Rheinzabern ausgefahren wurde, belegte er, bei 3 Grad Außentemperatur, aber ansonsten optimalen und weitgehend trockenen Bedingungen, einen 6. Platz im Rennen der Senioren-Klasse. Die recht schnelle Strecke führte über Feld- und Wiesenwege unterbrochen von kurzen Asphaltstücken, war allerdings auch mit einigen knackigen Anstiegen gespickt. Zudem gab es eine lange Naturtreppe mit übergroßen Stufen und gleich danach eine Steilabfahrt mit sandigem Untergrund zu meistern. Matuschak fuhr in der ersten Runde sofort auf den 5. Platz vor und hielt diesen bis zur Mitte der achten Runde, wurde jedoch kurz vor dem Zielstrich von einem Fahrer überholt, so dass er am Ende einen Rangpunkt einbüßte.
Am nächste Wochenende findet der nächste Lauf des Rhein-Neckar-Cups in Herxheim statt. Matuschak, der mit seiner derzeitigen Wettkampf-Form sehr zufrieden ist, hofft dort sich noch etwas weiter vorne platzieren zu können.