Wenn das Traditionsrennen „Wappen von Pulheim“ stattfindet, sind zwei Dinge klar: Es ist alles da, was Rang und Namen hat und die Straßensaison neigt sich dem Ende zu.
Bei den Masters stellten sich Sascha Jarusaen, Jörg Winzen und Nico Matuschak der Konkurrenz. Andreas Peppel war auch wieder dabei – ihn hatte eine Corona-Infektion für gut sieben Wochen stillgestellt. Mit entsprechend wenig Training stand er mit dicken Fragezeichen im Gesicht an der Startlinie.
Auf dem ca. 6 km langen Kurs blieb das Feld über 8 Runden meist beisammen. Lediglich an der Welle zum Ziel ließen die ganz starken Fahrer mal dem Motor aufheulen und zogen das Feld in die Länge – allerdings ohne Erfolg. Nico und Jörg wagten hier und da mal den Weg an die Spitze des Feldes, ohne aber Attacken setzen zu können. Andreas achtete darauf, möglichst effizient im Feld zu fahren, weil ihm noch die nötige Rennhärte fehlt. Sascha verlor nach einigen Runden – zusammen mit anderen Fahrern – den Anschluss an das Feld, konnte sich aber im Rennen halten und fuhr es ohne Rundenverlust durch.
In der Schlussrunde versuchten, so ziemlich alle im Feld verbliebenden Fahrer nach vorne zu kommen. Nico, Jörg und Andreas haben das auch versucht, aber es gelang nicht, weil auch der Respekt vor einem Sturz recht groß ist.
So kamen die drei Team Schäfer Shop-Fahrer mit dem Hauptfeld ins Ziel und waren insgesamt zufrieden – insbesondere Andreas, der vorher nicht recht wusste, wo er nach dem Virusdilemma stand.
Im Rennen der Amateure startete der zuletzt sehr gut in Form gekommene Julius Butenschön. Das Rennen war mit einem Schnitt von 45 Km/h extrem schnell. Julius konnte sich über 80 km sehr gut im Feld halten und kam mit diesem auch ins Ziel. In diesem Rennen wurde übrigens der ehemalige Profi Lars Teutenberg Vierter.
Vielen Dank an Martin Höller Cologne Masters Cycling e.V. und Holger Radifo für die exzellenten Aufnahmen.