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Betzdorfer Radsportler auf den Spuren der Tour de France

Die Brüder Markus und Michael Grigat vom Radsportclub Betzdorf fuhren in den französischen Alpen auf den Spuren der Tour de France. So brachten es die beiden Bergziegen auf annähernd 10000 Höhenmetern in fünf Tagen. Basisquartier war in Moutiers, wo man pünktlich zum Start der Tour de France-Etappe ankam. Vom Einschreiben bis zum Interview mit Pogacar konnte man das Tourfeeling so richtig zu Beginn mitnehmen. Anschließend ging es direkt den ersten Pass rauf auf den 2408 Meter hohen Col de Tougnette, der auf den letzten Kilometern nur noch für Radfahrer befahrbar ist und eine Steigung von 22% im oberen Teil aufweist. Tags fuhr man den berühmten 2000 Meter hochgelegenen Col de la Madeleine, der schon zigmal bei der Tour als Härtetest auf dem Programm stand. Für den darauffolgenden Tag hatte man sich den Col de la Loze vorgenommen. Wo vor 3 Tagen noch die Profis sich hochquälten, spürte man förmlich die Anstrengung, die den Rennfahrern in den Beinen stand. Auf knapp 20 Kilometer geht es fast 2000 Höhenmeter hoch, im oberen Bereich ist er ebenfalls als reiner Fahrradpass gebaut und wartet mit vielen Steigungen jenseits der 20 % Marke. Er gilt als Frankreichs härtester Pass. Da man erfuhr, das Sebastian Dormann, ein weiterer RSC Fahrer bei einer Alpenüberquerung unterwegs war, traf man sich am nächsten Tag mit ihm und weiteren Fahrern (Bild) und erklomm den 40 Kilometer langen Anstieg zum höchsten Alpenpass, den Col d‘ Iseran mit 2770 Metern. Bei bestem Sommerwetter war das der Höhepunkt der Kletterei. Tags drauf bei schlechter werdendem Wetter beschloss man die Rückfahrt anzutreten, legte aber in den Vogesen nopch einen Zwischenstopp ein. Hier fuhren die Brüder noch einige Berge, unter anderem den Col du Hundsruck, an dem Udo Bölts damals die berühmten Worte sagte zu Jan Ulrich: „Quäl dich, du Sau!“, was wohl letztendlich zum Toursieg verhalf. Für die beiden RSC-Fahrer stand wiedereinmal fest, das es nicht der letzte Ausflug in die Berge war.

+++ Andreas Peppel weiter in der Spur beim Rohloff Cup +++

Team Schäfer Shop Masters 2-Fahrer Andreas Peppel sicherte sich durch seinen 4. Platz bei der heutigen Ausgabe eine gute Position in der Gesamtwertung der Rohloff Cup-Serie. Das von der Zweirad – Gemeinschaft (ZG) Kassel veranstaltete Kriterium ging über 35 Runden á 1,1 Km auf dem Verkehrsübungsplatz in Baunatal-Hertingshausen. Bei der ersten und bei den letzten beiden Wertungen versuchte Andreas, sich unter den ersten vier zu positionieren, was trotz der Ausreißversuche nicht gelang. Nun freut sich Andreas, zusammen mit seinen Teamkollegen am Sonntag in Gießen an den Start zu gehen.

Auch in der Westpfalz erfolgreich!

Am 16.07.2023 gingen Steffen und Uwe Heintz, sowie Frank Stühn für das Team Schäfer Shop bei den Master 2/3 in Queidersbach in der Westpfalz an den Start.
Auf der selektieven 1 Kilometer Runde bildete sich nach der ersten Wertung also nach 5 Runden gleich eine dreier Spitzengruppe,leider ohne ein Fahrer des Team Schäfer Shop.
Schnell wuchs der Vorsprung der Spitzengruppe an und es war klar, daß sie durchkommen würden.
Daher konzentrierte man sich auf die Schlußwertung und Frank Stühn wurde 8, Steffen Heintz 12 und Uwe Heintz 14.!

Marcel Brech bei den Amateuren 10

Am letzten Sonntag startete unser Master-Fahrer Marcel Brech vom RSC Betzdorf beim Großen Preis der Systemtechnik Becker in Queidersbach. Anders als üblich startete er dieses Mal beim Rennen der Amateure. Da es während der Wertungsrunden Marcel nicht gelang, im Sprint Wertungspunkte zu erlangen, attackierte er vor der vorletzten Wertung. Tatsächlich gelang es ihm, sich für zwei Runden vom Feld abzusetzen und sich die Wertung zu sichern. Mit dieser Punktzahl schaffte er mit dem 10. Platz sogar noch den Einzug in die begehrte „Top-Ten“ und sorgte für ein sehr ansprechendes Resultat.

Francis Cerny auf Platz 6 in Rheinzabern

Auch Francis startete beim Kriterium in Rheinzabern. Hier ging ebenfalls direkt vom Start weg eine Spitzengruppe in Front, bestehend aus zwei Frauen und U17 männlich Fahrern. So fuhr Francis lange um den dritten Platz.
Eingeholt von zwei führenden U17 Fahrern ging es im Kriterium plötzlich wieder um Punkte. Leider waren die Beine noch müde vom Vortag und nicht gut genug für einen Sprint, am Ende wurde es dann ein 6. Platz.

Andreas Peppel stellt sich den Elite Amateuren

Unser Mastersfahrer Andreas Peppel hatte sich von seiner Erkältung erholt und stellte sich mit Fragezeichen zu seiner Form ausgerechnet der jüngeren Konkurrenz in Baunatal Hertingshausen im Rahmen des Rohloff-Cups. Es ging zügig los im Rennen, das als Kriterium ausgetragen wurde und direkt nach der ersten Wertung ging die Gruppe des Tages mit fünf starken Fahrern. Andreas blieb im Hauptfeld und testete seine Form beim Löcherzufahren und Antreten. Das passte alles und im Schlussspurt konnte sich Andreas im vorderen Drittel des Hauptfeldes platzieren.

 

Weitere Top Ten Platzierungen

Um 14.30 Uhr fiel der Startschuss am 09.07.23 in Rheinzabern für unsere Fahrer Steffen Heintz , Tobias Schütz , Uwe Heintz , Marcel Brech und Mario Ermert.
Das Rennen wurde als Kriterium ausgefahren über 38 km / 35 Runden.
Auch hier bildete sich ziemlich früh eine 4 köpfige Spitzengruppe , die später auf 3 Fahrer schmolz.
Zur Rennhälfte attackierten Steffen Heintz und Tobias Schütz und konnten gemeinsam einen Vorsrung von 20 Sekunden rausfahren. Später stoß noch ein weiterer Fahrer hinzu.
Tobias konnte bei den Wertungsrunden Punkte holen.
Leider konnten sie den Vorsprung nicht bis zum Ziel halten und wurden 3 Runden vor Schluss wieder gestellt.
Tobias platzierte sich mit den Wertungspunkten auf Platz 8.

RSC Betzdorf präsentiert sich stark in der Pfalz

Bei Temperaturen, nahe 35°C bei denen man eher ins Freibad oder See geht, gingen 7 unserer Master Fahrer an den Start der 40 jährigen Jubiläumsaustragung des RV Neupotz.
Da am Folgetag im benachbarten Rheinzabern ein weiteres Radrennen statt fand, war das Starterfeld der Masters sehr gut besetzt und mit über 80 Fahrern sehr groß. Die Master 2 und 3 fuhren zusammen, aber wurden getrennt gewertet.
Der Rennkurs verlief auf einer 7 Kilometer langen Runde die 7 mal gefahren werden musste.
Nach der 2. Runde konnte Frank Stühn sich mit 2 weiteren Fahrern absetzen und einen nennenswerten Vorspung rausfahren.
In der 3. Runde kamen noch weitere 7 Fahrer dazu. Man war sich schnell einig und der Abstand zum Hauptfeld hielt sich bis zum Schluss konstant.
Am Ende wurde Frank Stühn 8.bei den Master 3.
Aus dem geschlossenen Hauptfeld konnte Mario Ermert einen guten14 Platz ersprinten.
Da in der Spitzengruppe lediglich 2 Master 2 Fahrer waren, ging es im Hauptfeld für Tobias Schütz und Marcel Brech noch um ein Podiumsplatz.
Tobias Schütz wurde 4 und Marcel Brech 5.

Nico beim Gravelrennen in Neupotz

Nico entschied sich am Sonntag, anstatt das Straßenrennen, das Gravelrennen zu fahren.
Gravelrennen sind eine wilde Mischung aus Cross, MTB und Straßenrennen.
Das macht es gleichzeitig irgendwie interessant. Das Renntempo liegt irgendwo dazwischen.
Die Starts fühlen sich chaotisch und gefährlich an. Positionskämpfe, umherfliegende Steine und viele 90-Grad-Kurven auf losem Schotter, in denen man kaum Grip spürt und aus denen man voll herausbeschleunigen muss. Gravelrennen sind ehrlich, da Windschatten nutzen kaum möglich ist und es muss permanent getreten werden, da es auf dem Untergrund schlecht rollt.
Am Sonntag kamen dann noch Temperaturen von 35 Grad dazu.
Der sehr schöne, leicht wellige 19 Km- Kurs in einem pfälzer Naturschutzgebiet musste drei Mal gefahren werden. Ein starkes Starterfeld, bestehend aus 43 erfahrenen Straßen-und Crossfahrern, stand an der Startlinie, plus 14 Hobby-Starter, die nur zwei Runden absolvieren mussten.
Der Start war schnell und furios, mit viel aufgewirbeltem Staub und Steinen.
Nach 20 Minuten Kampf standen dann die Gruppen. Nico befand sich da in der Spitzengruppe von etwa 10 Fahrern. Es lief gut, man kam in einen Rhythmus. Zum Ende der ersten Runde gab es plötzlich einen Schlag am Vorderrad und der Reifen war platt.
Bei 180 Puls und in der prallen Sonne konnte Nico den Schlauch wechseln und nach genau 6 Minuten seine Aufholjagd beginnen. Bis zu dem Zeitpunkt waren viele Fahrer an ihm vorbeigefahren, eigentlich das gesamte Fahrerfeld.
Ca. 15 Fahrer konnte Nico im Laufe der nächsten halben Stunde wieder einholen, immer wieder schloss sich ihm jemand für einige Zeit an, jedoch war es nicht möglich zur ursprünglichen Gruppe aufzuschließen. Die war einfach zu schnell unterwegs. Kurz vor dem Ziel passierte es dann doch und Nico rutschte in einer Schotterkurve weg und krachte auf die Seite. Zum Glück konnte der Fahrer dahinter noch reagieren. Mit Schürfwunden und Prellungen ging es aber sofort weiter. Das Adrenalin machte es möglich.
Am Ende war Nico froh das Rennen nach dem Platten und dem Sturz überhaupt beendet haben zu können. Einige Fahrer hatten defekte und Stürze und mussten vorzeitig aussteigen. Insofern war Nico zufrieden mit seiner Leistung und seinem 21. Platz. Ohne den Defekt wäre ein Ergebnis unter den ersten 10-12 Fahrern durchaus realistisch gewesen.
Die Form ist aktuell sehr gut, nur spiegelt nicht jedes Rennergebnis die Form auch unbedingt wider. Etwas Glück gehört eben auch dazu.
„Die Hitze und die Anstrengung auf dem ruppigen Kurs haben mir heute alles abverlangt“, so Nico nach dem Rennen.

Starke Leistung auf der Deutschen .Meisterschaft der Masters in Görlitz.

Am Sonntsg nahmen drei unserer Fahrer den weiten Weg nach Görlitz, an der polnischen Grenze auf sich. Teilweise hatten unsere Jungs eine Anreise von über 700 km.
Über 50 Masters-4-Fahrer kämpfte um den Deutschen Meistertitel. Auf einer sehr schweren 17 Kilometer langen Runde, die drei mal zu bewältigen war, waren unsere Fahrer Michael Eckhard, Martin Rommelfanger und Steffen Heintz am Start. Uwe Heintz war als Sportlicher Leiter mitgereist und betreute unserer Fahrer während des Rennen aus unserem Materialwagen heraus.
Bereits zu Beginn war das Tempo recht hoch, auf der sehr windanfälligen Strecke. Steffen und Martin hielten sich immer im ersten Drittel des Fahrerfeldes auf und auch Michael hatte den Rennverlauf immer im Blick. Martin versuchte Steffen über das gesamte Rennen „aus dem Wind“ zu halten und sorgte auch dafür, das Steffen in einer guten Position am Ende auf die ansteigende Zielgerade kam. Am Ende wurde Steffen sehr guter dreizehnter. Martin erreichte trotz seiner aufopferungsvollen Teamleistung Platz 23. Michael landete auf Platz 40
Man konnte sehr zufrieden sein, insbesondere auch mit der mannschaftlichen Geschlossenheit und dem sehr guten Teamspirit.
Zeitgleich starteten Marcel Brech und Frank Stühn im pfälzischen Roschbach am Start. Auch hier war es sehr windig und das Renen von Beginn an sehr schnell. Marcel, dessen Form in den letzten Wochen steil nach oben ging, erreicht Platz 9 und Frank landete auf Platz 16
Von Köln bist nach Görlitz waren unsere Teamfarben vertreten und haben an allen Austragungsorten hervorragenden Sport geboten.
Klasse Jungs.