Der RSC Seniorenfahrer Andreas Peppel, obwohl im Siegerland aufgewachsen und im radsportlichen Sinne keine „Bergziege“, hat es beim Bergzeitfahren in Obermelsungen (südlich von Kassel) eher ruhig angehen lassen und konnte einen sechsten Platz in der Seniorenklasse 2 erreichen. Sein Fokus lag auf dem Rundstreckenrennen in Föhren bei Trier am Folgetag. Auf einem windanfälligen Rundkurs wurde von den Favoriten eine Attacke nach der anderen gefahren. Letztendlich erfolglos, denn das Feld blieb weitgehend bis zum Schluss zusammen. Mit einer konzentrierten Fahrweise sicherte sich Peppel am Ende den Platz 8.

Elite-Fahrer Julius Butenschön war ebenfalls in Föhren am Start und musste auf dem flachen Kurs 18 Runden fahren. In dem, aufgrund der Corona-Bestimmungen stark reduzierten Feld, kamen die meisten Fahrer aus großen gut organisierten Teams, so das jeder Versuch von Butenschön (als Einzelstarter im Rennen) in eine Spitzengruppe zu kommen vereitelt wurde und so war er relativ schnell am Ende seiner Kräfte und musste sich im kleinen Feld einreihen. Nachdem sich dann doch noch zwei Fahrer erfolgreich abgesetzt hatten, sprang am Ende nur noch ein 10. Platz aus der Verfolgergruppe für den jungen Eitelborner Fahrer heraus.

Michael Graben startete ebenfalls beim Bergzeitfahren in Obermelsungen und wurde bei den Senioren 3 Achter. Dafür konnte er sich am folgenden Tag beim abschließenden letzten Lauf des „Horst-Niewrzol-Zeitfahrcups“ mit einem 4. Rang einen Podiumsplatz in der Jahresgesamtwertung sichern. Es siegte Peter Haselhoff (Dorsten), gefolgt von Jirko Wiegand (Duisburg) und vor Michael Graben (Fluterschen) auf Platz 3.

Bereits am vergangenen Samstag startete Cross-Spezialist Nico Matuschak aus Koblenz beim „Enduro-Race“ im Rahmen des „4Bikes-Festival“ im Odenwald. Für Matuschak war es sein erstes Rennen in dieser Disziplin und dennoch belegte er darin den 5. Platz und das Ganze mit nur einer Sekunde Rückstand auf den 4. Rang. Bei diesem Gelände-Rennen mussten auf 50 Kilometer rund 1000 Höhenmeter fünf anspruchsvolle Downhill-Stages und eine Uphill-Passage auf Zeit absolviert werden, die Gesamtzeit zählte dann für die Wertung. Trotz eines Sturzes in der 4. Stage kämpfte sich Matuschak mit einigen muskulären Problemen durch den schweren Kurs und war mit dem Ergebnis am Ende dennoch sehr zufrieden.