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8 Platz für Francis Cerny

Radrennen in Mainz Ebersheim
Ebersheim hat eine ganz tolle Runde, die man ganz gleichmäßig durchfahren kann, auf der Zielgeraden geht es leicht hoch und auf der Gegengeraden wieder runter. Heute lief es mal nicht wie geplant, die Beine haben anfangs komplett dicht gemacht, das Feld mit Elite Frauen und Masters 4 zerbrach auch schnell in viele Grüppchen und so blieb am Ende ein 8. Platz. Habe mich trotzdem gefreut, mal wieder im Süden Deutschlands unterwegs gewesen zu sein und habe die Sonne und Menschen genossen.

Weinpreis von Mainz Ebersheim

Am Sonntag, den 01.09.2024 gingen für den RSC Betzdorf Marcel Brech, Frank Stühn. Tobias Schütz und Mario Ermert an den Start zum großen Weinpreis von Mainz Ebersheim.
Gefahren wurden 40 Runden = 40 Kilometer.
Die Bedingungen waren bei Hochsommerlichen Temperaturen von 32° C nicht gerade einfach.
Doch alle 4 Fahrer kämpfen bis zum Schluss und erzielten sehr gute Platzierungen.
Frank Stühn Platz 5 (Master 3)
Mario Ermert Platz 7 (Master 3)
Tobias Schütz Platz 9 (Master 2)
Marcell Brech Platz 11 (Master 2)

Tobias Schütz und Michael Graben erfolgreich bei der Runde von Hommersum

Tobias Schütz und Michael Graben vom RSC Betzdorf – Team Schäfer Shop starteten am vergangenen Samstag bei der 14. Runde von Hommersum im Rennen der Masters-Klasse. Hommersum ist eine kleine Gemeinde direkt an der niederländischen Grenze in der Nähe von Goch. Obwohl es nur ein kleiner Ort ist, hat das Zeitfahren rund um Hommersum schon eine lange Tradition und ist von jeher gut besucht.
Bei bestem Wetter gingen rund 80 Hobby und Lizenzfahrer auf den winkeligen Rundkurs von 10,25 Kilometer, der zweimal durchfahren werden musste. Die besondere Schwierigkeit des kurvigen Kurses sind die immer wiederkehrenden Antritte und die teilweise sehr holprige und enge Streckenführung. Gerade die Schläge auf der unebenen Fahrbahn bereiteten Tobias Schütz große Probleme mit seiner Zeitfahrmaschine, da sich bereits nach wenigen Kilometern sein Lenkervorbau löste und nach unten klappte. Schütz verlor dabei wertvolle Sekunden auf den späteren Sieger der Masters-Klasse 2. Trotzdem reichte es für Schütz am Ende für den zweiten Rang.
Michael Graben, der ein klassisches Setup und ein umgebautes Rennrad für den Kurs benutzte, landete im Rennen der Masters 3 auf dem sechsten Platz, war mit dem Ergebnis dennoch einigermaßen zufrieden, da er das Rennen mit der gleichen Durchschnittsgeschwindigkeit wie vor 5 Jahren bewältigte. Allerdings reichte es damals für den zweiten Platz, sagte Graben nach Studium seines Trainingstagebuchs.
Ergebnis Masters 2 über 20,5 Kilometer:
1. Platz: Paul Dubienski (Staubwolke Fischeln) 30:09 min
2. Platz: Tobias Schütz (RSC Betzdorf – Team Schäfer Shop) 30:37 min
3. Platz: Jan Stahlschmidt (Sturm Hombruch) 30:54 min
6. Platz (Masters 3): Michael Graben (RSC Betzdorf – Team Schäfer Shop) 31:29 min

3. Platz in Bad Segeberg für Francis Cerny

Am Sonntag fand das vorletzte Rennen des Elektroland24 S-Cup in Bad Segeberg statt.
Francis Cerny startete auf der Runde mit einer Länge von 1,2 Kilometern und diese wirkte ein bisschen wie eine Achterbahn, ging rauf und runter und durch die runden Kurven spürte man bei schnellem Tempo die Fliehkräfte sehr. Wie auf der Kirmes hat das ziemlich Spaß gemacht.
Die Frauen Elite startete wie gewöhnlich mit den Masters Frauen zusammen und es kam wieder ein sehr schönes Feld zusammen.
Nach drei Runden ging auch dann sofort die Post ab, eine Attacke nach der anderen und nach einem Drittel des Rennens zerbrach das Feld in zwei Teile. Francis versuchte lange eine gut kreiselnde Gruppe zu organisieren, leider vergebens. Die zweite Gruppe kam bis auf 30 Meter wieder an die Spitzengruppe heran, alles dauerte aber zu lange und dann gab es erneut Angriffe in der Spitzengruppe. Der späteren Gewinnerin der Masters Frauen war es gelungen sich gut in dem ersten Teil des Pelotons zu platzieren, so galt es für Francis sich noch einen der zwei verbleibenden Plätze auf dem Podium zu sichern.
Sie positionierte sich am Ende ganz vorne in den ersten Reihen und im Sprint musste sie sich nur einer weiteren Masters Fahrerin geschlagen geben und kam zufrieden auf dem 3. Platz ins Ziel.
Damit sollte der Podiumsplatz in der Gesamtwertung der Serie gesichert sein, unklar ist jedoch noch, welcher. Das letzte Rennen der Serie findet dann entweder in Neumünster oder Flintbek im September statt.
Bei den Masters startete Andreas Peppel. Die 40 Master 2 und Master 3-Fahrer gestalteten das Rennen hektisch. Schon nach einigen Runden war Andreas klar, dass er in der vorletzten Runde rausfahren würde, um der Sturzgefahr im Zieleinlauf zu entgehen. Der Ausreißversuch gelang zunächst recht gut, aber Andreas wurde von den starken Fahrern im Feld wieder gestellt und am Ende auf Rang 17 durchgereicht. Unter dem Motto: „Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren“, schaut Andreas zuversichtlich auf die Einsätze in Bergheim-Quadraht und Baunatal-Hertingshausen.

Vereinsmeisterschaft im Bergzeitfahren – Elias Jakobs mit Tages-Bestzeit

Das diesjährige Bergzeitfahren im „Imhäuser Tälchen“ trugen die Betzdorfer Radsportler am vergangenen Samstag (10.08.) leider nur vereinsintern aus. In der Mastersklasse siegte Nico Matuschak souverän in einer Zeit von 11:40 min vor Sascha Jarusaen (12:34 min) und Andreas Peppel (12:55 min).

In der Jugendklasse gewann erwartungsgemäß der 17-jährige Betzdorfer Elias Jakobs, die große Nachwuchs-Hoffnung des Radsportvereins von der Sieg. Mit einer sensationellen Zeit von 10:10 Minuten setzte er sich auf der 4,2 Kilometer langen Strecke mit 215 Höhenmetern, hinauf zum Parkplatz des Druidensteins, vor seiner Konkurrenz durch. Zweiter wurde Julius Hehn (12:04 min) vom DJK Betzdorf. Dritter Theo Scherer (16:33), der Sohn des ehemaligen Lizenzfahrer Torsten Scherer vom RSC Betzdorf, der mit seinen gerade mal 11 Jahren zum ersten Mal am Start eines Wettbewerbs stand.

Im Anschluss an die Siegerehrungen veranstaltete der Verein sein traditionelles Sommerfest an der Minigolf-Anlage im Imhäuser Tal. Bei bestem Wetter und üppigen Catering durch das „Bistro La Frasca“ (Betzdorf) feierte man noch bis spät in den Abend die gelungene Gesamt-Veranstaltung.

 

ERGEBNIS:

1 Elias Jakobs 2007 RSC 0:10:10   MJ
2 Julius Hehn 2008 DJK Betzdorf 0:12:04   MJ
3 Theo Scherer 2013 RSC 0:16:33   MJ
             
             
1 Niko Matuschak 1977 RSC 0:11:40   MS
2 Sascha Jarusaen 1971 RSC 0:12:34   MS
3 Andreas Peppel 1974 RSC 0:12:55   MS
4 Michael Graben 1966 RSC 0:13:05   MS
5 Max van Wasen 1976 RSC 0:13:11   MS
6 Torsten Scherer 1980 RSC 0:15:01   MS

 

Frank Stühn verpasste Podium nur knapp

Rad, Wein & Gesang, so hieß das Motto beim Radrennen am vergangenen Samstag in Offenbach am Main. Ein Radrennen auf einem 1 Kilometer langen anspruchsvollen Rundkurs ausgefahren als Kriterium.
Teams aus dem gesamten Bundesgebiet standen am Start bei den Master 3,4 und Junioren. Für den RSC Betzdorf starteten Frank Stühn und Jörg Winzen. Durch das hohe Anfangstempo zerfiel das Hauptfeld in mehreren Gruppen. Frank Stühn der erst zurückfiel, könnte später wieder zur Führungsgruppe aufschließen. 3 Runden vor Schluss setzten sich nochmal 3 Fahrer ab. Frank Stühn konnte alleine aus dem Feld zu dem Trio aufschließen und für somit sogar noch in der Schlusswertung um den Sieg. Doch es reichte leider nur für den 4 Platz.
Jörg Winzen fur ein sehr aufmerksames Rennen und konnte mit dem 9 Platz noch unter die Top Ten fahren.

4 Masterfahrer unter Top Ten in Serrig und Herbolzheim

Master Fahrer Marcel Brech ,Frank Stühn und Tobis Schütz starteten beim Rundstreckenrennen in Serrig.
Das Rennen begann früh mit zahlreichen Attacken. Unsere Betzdorfer Fahrer gingen auch früh in die Offensive und versuchten sich vom Feld abzusetzen.
Nach 5 Runden konnten sich drei Fahrer absetzen die das Rennen unter sich ausmachten.
Am Schluss kam es zu einem Massensprint im Feld. Marcel sprintete auf Platz 6 Frank Platz 7 und Tobi Platz 10.
Am gleichen Tag fand in Herbolzheim ebenfalls ein Radrennen statt. Hier war unser Fahrer Jörg Winzen am Start. Bei einer regelrechten Hitzeschlacht erreichte er Platz 9
Allen Fahreren einen herzlichen Glückwunsch!

Michael Graben: 1000 Rennen, ein schlimmer Unfall und eine ganz harte Schule

Zeitfahrspezialist Michael Graben vom Team Schäfer Shop des RSC Betzdorf hat am Sonntag seinen eintausendsten Wettkampf absolviert. „Ich hätte niemals gedacht, dass ich diese Zahl irgendwann mal erreichen würde“, sagt der 57-jährige Kfz-Sachverständige aus Fluterschen, der seine „Radrennsport-Karriere“ erst mit 33 Jahren im Jahr 2000 begann, allerdings noch eine beachtliche Anzahl von Erfolgen einfuhr. 151 Siege stehen in seinem Palmarès, wie im Radsport die listenförmige Aufstellung von Top-Ergebnissen genannt wird.

Eines seiner ersten Rennen war der „Große Preis von Altenkirchen 2001″, den er in der Jedermann-Klasse sofort auf dem zweiten Platz absolvierte. Graben fuhr zu dieser Zeit lange Distanzen, startete als „Jedermann“ bei Klassikern in Belgien und den Niederlanden sowie beim Ötztaler Radmarathon. Auch nach dem Einstieg bei den Lizenzrennen waren längere Rennen wie „Köln-Schuld-Frechen“ oder „Rund im Odenwald“ die erste Wahl. „Das Herumheizen um die Ecken und die vielen Antritte bei Rundstreckenrennen auf kurzen Rundkursen waren nie mein Ding“, erklärt Graben, der 2003 überraschend die erste Austragung von „Rad am Ring“ auf dem Nürburgring auf der Nordschleife gewann.

Nach einem schweren Sturz im September 2004 begann Graben sich auf Einzelzeitfahren zu konzentrieren und den mitunter chaotischen, teils ungestümen Positionskampf in den „normalen“ Rennen zu meiden, wenngleich sein Unfall durch eine gebrochene Kurbel damit nichts zu tun hatte. „Ich musste regelrecht zusammengeflickt werden und konnte dann auch lange nur auf der Rolle trainieren. Das war so stark im Kopf drin, dass für mich keine Rundstreckenrennen mehr gingen. Die Sorge um die Gesundheit, der Kopf fuhr immer mit“, blickt Graben zurück.

Glück im Unglück: Sportlich gesehen passte der Wechsel in der Ausrichtung zum Talent und zur Neigung des Westerwälders, der schon zuvor eine hohe Wattleistung über lange Zeit halten konnte und sowohl für Solofahrten im Training als auch für das Arbeiten an den technischen Feinheiten offen war. Da es vor 20 Jahren noch nicht viel an Zeitfahrmaterial auf dem Markt gab, wurden zunächst normale Straßenrennräder entsprechend dem Einsatzzweck umgebaut.

Beim Ausreizen der Schwelle zur Übersäuerung der Beine, der großen Kunst im Zeitfahren, setzte Graben schon auf die heute gängige Wattmessung, als die Orientierung an Pulswerten im Radsport noch gängig war. „Ich hatte jemanden an der Sporthochschule Köln, der mir Messgeräte zur Verfügung stellen konnte. Damit habe ich die Sache gezielt verbessert“, sagt Graben. „Ohne ist das alles zu unpräzise.“ Auch bei Sitzposition und dem Material vertraute der 57-Jährige nicht dem Gefühl, sondern begab sich unter die Fittiche von Trainerlegende Horst Teutenberg.

„Er hat mir das erst richtig beigebracht. Als Horst mit mir fertig war, konnte ich von jetzt auf gleich zehn bis 15 Prozent schneller fahren. Dafür hat er mich den ganzen Tag drangsaliert“, berichtet Graben von achtstündigen Optimierungstagen, die er auf der 250-Meter-Holzbahn in Büttgen am Niederrhein durchlief. „Er hat ständig Anweisungen geschrien: ‚Kopf runter“, ,Beine ans Oberrohr‘ und so weiter. Dazu wurde jede Runde eingepfiffen, immer nach knapp 20 Sekunden. Dann hattest du gefälligst an der Linie zu sein.“

Sobald sich dies eingependelt hatte, begann eine Messserie zur Optimierung. „Verschiedene Armhaltungen, Sattel nach vorne, Sattel nach hinten und so weiter. Wir haben alles ausprobiert. Man hat die richtige Position nicht einfach so, man muss sich dazu zwingen“, stellt Graben fest. Nach der Sitzposition, die in dieser Disziplin beinahe eine Liegeposition ist, ging es um das Material. Graben: „Lenker, Helm, Brillen, Laufräder – wir haben alles getestet, was ohne Windkanal ging.“ Nebenbei drückte Teutenberg aufs Tempo: „Er hat dann schrittweise früher gepfiffen und es so schneller gemacht.“

Ausgezahlt hat sich das Ringen um Effizienz und das Einsparen von Kraft, denn 2008 wurde Graben erstmals Landesmeister im Einzelzeitfahren, was ihm später drei weitere Male gelang. Auf internationaler Ebene trat Graben fünfmal bei der Master-WM in Sankt Johann an und erreichte mit dem siebten und neunten Platz zwei Top-Ten-Ergebnisse. Zwischenzeitlich hatte sich im Norden und Westen Deutschlands eine große Zeitfahrszene mit fast dreistelligen Starterzahlen pro Rennen etabliert. Zeitweise fanden in fünf Serien drei bis vier Wettbewerbe pro Woche statt, bei denen Graben immer am Start stand und bei denen bald kein Weg mehr an ihm vorbei ging. 60 Rennen pro Jahr waren zu dieser Zeit keine Seltenheit für ihn.

Sieben Mal gewann er den „Cycletec Cup“ in Krefeld und ebenso den „Horst-Niewrzol-Cup“ am Niederrhein, dazu kommen drei Gesamtsiege beim „Cloc.C-Zeitfahrcup“ in Nieukerk und ein Doppelsieg bei der „Crono-Trofee“ in der niederländischen Provinz Limburg. Ganz besonders stolz ist Graben auf den Gesamtsieg 2010 beim traditionellen „Zeitfahren auf der Panzerstraße“ rund um den Kölner Flughafen, einer fast 100 Jahre alten Rennserie. Das Zeitfahren „op d´r Panzerstross“ ist Kult, hier testeten auch ehemalige Profis wie zum Beispiel Rudi Altig oder Nachwuchsrennfahrer ihre Wettkampfform. „Es gab Tage, da waren dort drei Weltmeister am Start“, hat Graben, der seine Radkilometer akribisch dokumentiert, im Trainingsbuch notiert.

Als Fachwart Rennsport im RSC – „nebenbei“ ist er hier Geschäftsführer – gibt Graben seine Expertise nun an jüngere Fahrer weitergibt. Ob nun nach 1.000 Wettkämpfen Schluss ist? „Ich habe darüber nachgedacht, doch ohne Wettkämpfe geht es irgendwie doch nicht. Das Schlimmste war das erste Corona-Jahr, als es keine Rennen gab und man zu Hause saß und nicht so genau wusste, wozu man den ganzen Trainingsaufwand im Winter und im Trainingslager betrieben hat.“

Obendrein ist der Segen der exakten Leistungsmessungen in zweierlei Hinsicht auch ein Fluch. Graben: „Sie zeigt klar, wie ich im Laufe schlechter werde. Das ist Biologie, da kann man nichts machen.“ Und ein wenig gehe die Sache auf Kosten der Romantik im Radsport: „Manchmal brauchen wir eigentlich gar nicht zu starten, weil jeder schon weiß, wie viel Watt er selbst und wie viel die anderen treten können.“ Dennoch soll es wohl noch ein oder zwei oder drei Saisons weitergehen. Solange die Gesundheit es erlaubt, wird Graben weiterhin bei Lizenz-Zeitfahren starten.

https://www.siegener-zeitung.de/sport/regional/michael-graben-1000-rennen-ein-schlimmer-unfall-und-eine-ganz-harte-schule-7YCKPFW56VEAFJD2AQBN2LYVAY.html

Mit freundlicher Genehmigung des Autors: Florian Runte, Siegener Zeitung

Francis Cerny in Kiel mit einem Sieg und einem 3. Platz

Francis Cerny beim Doppel-Rennwochenende Elektroland24 S-Cup Masters in Kiel mit einem Sieg und einem 3. Platz
Am Samstag startete ein sehr schönes Rennen mit einer sehr großen Beteiligung der Damen direkt an der Kiellinie hin, einen Hügel hinauf durch den Wald und wieder auf die Kiellinie hinunter. Gefahren wurde auf Punkte, ein Kriterium, alle fünf Runden auf der 1,6 Kilometer langen Strecke. Die Beine waren gut, Francis startete direkt in der zweiten Runde eine Attacke, doch nach einer Weile kam alles wieder zusammen. Sie wollte jedoch unbedingt Punkte ergattern, da ein großes Gewitter mit am Himmel bedrohlich wirkenden Wolken nahte.
Gesagt, getan, Francis reihte sich ganz vorne in eine gute Sprinterposition unter die Elite Frauen.
Kurz nach der vierten Wertung brach der Himmel seine Schleusen und ein heftiges Hagelgewitter stürzte auf die Fahrerinnen hernieder, doch durch die taktisch kluge Entscheidung, ging der 1. Platz an Francis, da die Plätze mit der letzten Wertung verteilt wurden! Sieg an der schönen Kieler Förde!
Da Francis danach durch das Unwetter die Beine nicht mehr gut ausfahren konnte, fiel ihr der Start beim Sonntagsrennen deutlich schwerer, zumal der Kurs sehr viele Ecken und unfassbar viel Wind in sich barg. Der Parcours verlief durch eine Tiefgarage mit zahlreichen Abbiegungen, wieder hinaus, dort abermals etliche Male abbiegen und wieder hinunter zu den Parkplätzen, insgesamt 1,3 km lang.
Ab zehn Runden vor Ende wurde einfach nur noch dermaßen am Horn gezogen, dass einige scheinbar nur noch über Kreuz schauten.
In der 180 Grad steilen Zielausgangskurve, rein in die Tiefgarage, touchierte die Fahrerin vor Francis fast den Bordstein und stand plötzlich quer. Zwar gelang es, das Loch nochmal zuzufahren, doch danach wurde es nicht mehr ruhiger, so platzte Francis kurz vor Ende ab und konnte das Rennen zusammen mit anderen Mitstreiterinnen auf dem 3. Platz beenden.
Alles in allem ein sehr erfolgreiches Wochenende an der Ostseeküste neigte sich dem Ende, bei dem das Team Schäfershop seinen Sponsoren wieder gut präsentieren konnte.

Roschbach in der Pfalz mit 3 starken Betzdorfern

Beim Traditionellen Großen Preis von Roschbach in der Pfalz, gingen am Sonntag 07.06.2024 70 Fahrer an den Start. Darunter auch 3 Fahrer des RSC Betzdorf. Marcel Brech, Tobias Schütz und Frank Stühn.
Gleich in der 2 von 7 Runden a 6,3 Kilometer löste sich nach dem Zielanstieg eine 10 köpfige Gruppe wo sich auch Marcel und Tobias befanden. Doch leider hatte diese nicht lange Bestand, so daß diese vom Hauptfeld wieder eingeholt wurde. Durch diese starke Tempoverschärfung wurde das Feld jedoch auf 30 Fahrer reduziert. In der letzten Runde lösten sich dann nochmal 2 Fahrer vom einheimischen Verein Roschbach und machten den Sieg unter sich aus.
Dahinter ging es um die weiteren Platzierungen und Marcel ersprintete den 17 Platz, Tobias den 25 und Frank den 27 Platz.
Bei dem so Top Besetzten Fahrerfeld, ist es beachtenswert, dass alle 3 Betzdorfer im Hauptfeld ins Ziel kamen.