Zum 40jährigen bestehen des Radsportclub Betzdorf ging es für einige Tage nach Thann im Oberelsass. Von dort aus startete man zu Tagesausflügen in die umliegenden Berge. Unter anderem ging es über den Col d‘ Hundsruck, wo Udo Bölts 1997 Jan Ulrich die legendären Worte „quäl dich, du Sau!“ zuwarf. Auch der Col de Ballon d‘ Alsace mit 1178 Metern war natürlich ein Muß, da dort schon wichtige Touretappen entschieden wurden. Höhepunkt war natürlich die Route de Cretes, die 40 Kilometer weit über 1000 Meter entlang führt mit grandiosen Ausblicken. Mit in der Routenführung standen natürlich auch die beiden höchsten Straßenpunkte, den 1363 Meter hohen „Le Hohneck“ (Gruppenbild) und den „Grand Ballon“ mit 1343 Metern. So kamen bei rund 270 Kilometern gut 4500 Höhenmeter zusammen. Bei bestem Wetter kam natürlich auch nicht die Geselligkeit zu kurz und das Fazit, im nächsten Jahr was vergleichbares zu machen, wurde vor Ort schon beschlossen.
Autor: Markus Grigat (Seite 1 von 2)
Zum 40-jährigen Bestehens des Radsportclub Betzdorf wollte man nochmal eine mehrtägige Etappenfahrt veranstalten. Schon mehrfach ging es zur Partnerstadt Decize oder durch die Alpen oder das Zentralmassiv. Da unter anderem eine 40-jährige Freundschaft zwischen der Stadt und der gleichnamigen Gemeinde in Luxemburg besteht, wählte man dieses Ziel aus. Acht Radsportler (Mit einem Durchschnittsalter von über 60 Jahren!) starteten Freitags vom Betzdorfer Rathaus und strampelten 170 Kilometer zum kleinen Ort Niederkail in der Eifel. Man durchquerte den Westerwald und kämpfte sich dann durch die Vulkaneifel, gut 2500 Höhenmeter galt es zu überwinden. Am Tag darauf startete man von dort und fuhr über Trier, wo weitere Radsportler des Radsportclubs einstiegen, von dort nach Wasserbillig und dann über hügeliges Gelände zur Gemeinde Betzdorf östlich von Luxemburg. Hier wartete der Ortsbürgermeister Marc Ries mit einigen Gemeindevertretern und bereitete den Betzdorfer Radsportlern einen herzlichen Empfang.
Der Vorsitzende des Radsportclubs überreichte Herrn Ries ein Vereinstrikot und ein Präsent der Stadt Betzdorf. Bei kühlen Getränken, einem kleinen Snack und guten Gesprächen ging es dann nach insgesamt 130 Kilometern und 2000 Höhenmetern quer durch die Westeifel wieder zurück ins Quartier. Am Sonntag morgen machte man sich dann auf den Weg zurück. Nachdem einige Hügelketten überquert waren, ging es größtenteils an der Mosel entlang, dann über das Münstermaifeld und schließlich weiter über Dierdorf, Hattert zurück nach Betzdorf. Nach 180 Kilometern und knapp 2000 Höhenmetern war man stolz auf eine gelungene Etappenfahrt bei bestem Sommerwetter, bei der man auch die Freundschaft zwischen den beiden Gemeinden gefestigt hat.
Wie bereits in den vergangenen Jahren beteiligte sich der Betzdorfer Radsportclub an der Ferienspaßaktion der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain. In zwei geführten Touren durch den Wald konnten die Kinder zwischen 8 und 12 Jahren die heimischen Wälder erkunden.
Die erste Tour führte vom Elkenrother Weiher über den Käuser Steimel zum Steinerother Kopf und dann nach rund 20 Kilometern zur Grillhütte in Bruche zu gelangen. In der zweiten Tour startete man am Wanderparkplatz Druidenstein und fuhr erst mal Richtung Kreuzeiche, wo ein paar Singletrails mitgenommen wurden. Anschließend gelangte man zurück über den Höhenrücken zum Ottoturm, wo eine Rast (Bild) stattfand. Von hier aus ging es nur noch bergab bis zum Ziel nach rund 20 Kilometern in Alsdorf am Kindergarten.
Da Winterberg in diesem Jahr eine Etappenankunft der Deutschlandtour war, beschlossen einige Radsportler vom RSC Betzdorf die Gelegenheit zu nutzen, um bei der derzeitig einzigen UCI Etappenfahrt in Deutschland beizuwohnen. Geplant war eigentlich die Anreise mit dem Rad, aber bei dem extrem schlechten Wetter entschied man sich, mit dem Auto anzureisen. So konnte man aber in Winterberg an 3 Stellen am Rennkurs die Fahrer aus nächster Nähe sehen und den internationalen Elitefahrern ihren wohlverdienten Applaus zu spenden.
Als Unterkunft hatte man das in Fleckenberg gelegen Hotel „Haus Hubertus“ gewählt. Am nächsten Morgen war das Wetter optimal für die Rückfahrt. So startete man mit dem Rad nach dem Frühstück in Richtung Heimat. Es ging über den berühmt-berüchtigten Anstieg zum Potsdamer Platz weiter über den Engelsberg und durch das Wendener Land zurück nach Betzdorf. So waren es zumindest am Rückreisetag noch knapp über 90 Kilometer geworden.
Die Brüder Markus und Michael Grigat vom Radsportclub Betzdorf fuhren in den französischen Alpen auf den Spuren der Tour de France. So brachten es die beiden Bergziegen auf annähernd 10000 Höhenmetern in fünf Tagen. Basisquartier war in Moutiers, wo man pünktlich zum Start der Tour de France-Etappe ankam. Vom Einschreiben bis zum Interview mit Pogacar konnte man das Tourfeeling so richtig zu Beginn mitnehmen. Anschließend ging es direkt den ersten Pass rauf auf den 2408 Meter hohen Col de Tougnette, der auf den letzten Kilometern nur noch für Radfahrer befahrbar ist und eine Steigung von 22% im oberen Teil aufweist. Tags fuhr man den berühmten 2000 Meter hochgelegenen Col de la Madeleine, der schon zigmal bei der Tour als Härtetest auf dem Programm stand. Für den darauffolgenden Tag hatte man sich den Col de la Loze vorgenommen. Wo vor 3 Tagen noch die Profis sich hochquälten, spürte man förmlich die Anstrengung, die den Rennfahrern in den Beinen stand. Auf knapp 20 Kilometer geht es fast 2000 Höhenmeter hoch, im oberen Bereich ist er ebenfalls als reiner Fahrradpass gebaut und wartet mit vielen Steigungen jenseits der 20 % Marke. Er gilt als Frankreichs härtester Pass. Da man erfuhr, das Sebastian Dormann, ein weiterer RSC Fahrer bei einer Alpenüberquerung unterwegs war, traf man sich am nächsten Tag mit ihm und weiteren Fahrern (Bild) und erklomm den 40 Kilometer langen Anstieg zum höchsten Alpenpass, den Col d‘ Iseran mit 2770 Metern. Bei bestem Sommerwetter war das der Höhepunkt der Kletterei. Tags drauf bei schlechter werdendem Wetter beschloss man die Rückfahrt anzutreten, legte aber in den Vogesen nopch einen Zwischenstopp ein. Hier fuhren die Brüder noch einige Berge, unter anderem den Col du Hundsruck, an dem Udo Bölts damals die berühmten Worte sagte zu Jan Ulrich: „Quäl dich, du Sau!“, was wohl letztendlich zum Toursieg verhalf. Für die beiden RSC-Fahrer stand wiedereinmal fest, das es nicht der letzte Ausflug in die Berge war.
Nach langer Pause unternahmen einige Radsportler vom Radsportclub Betzdorf nochmal eine Radtour mit Übernachtung. Gestartet wurde am Betzdorfer Rathaus, von hier aus ging es entlang der Bahntrasse nach Freudenberg, dann durch das Wendener Land nach Oberveischede. Hier stärkte man sich und bestritt der Rest der rund 100 Kilometer langen Hinfahrt über das Repetal und hinter den Saalhäuser Bergen bis zum Ziel in Fleckenberg in der Nähe von Schmallenberg. Nach einem geselligen Abend trat man tags darauf die Heimfahrt an. Zuerst ging es über den Rothaarkamm nach Jagdhaus. Nachdem man ein Stück dem Edertal folgte, bog man ab ins Mühlental hinauf zur Leimstruth. Über Erndtebrück gelangte man über die Eisenstraße zum Lahnhof, wo sich noch einmal gestärkt wurde. Die letzten der über 100 Kilometer ging es mit Rückenwind über Wilnsdorf und Herdorf zurück nach Betzdorf. Die 2-tägigen Touren waren früher fester Bestandteil des Vereinslebens. In Zukunft will man sie wieder öfters anbieten.
Am Sonntag startete Tobias Lautwein vom RSC Betzdorf – Team Schäfer Shop kurzentschlossen beim Cross-Duathlon in Hünsborn. Nach langer, krankheitsbedingter Pause sollte der Duathlon gespickt mit insgesamt 840 Höhenmetern als Wiedereinstieg ins Wettkampfgeschehen dienen. Trotzdem konnte der Altenhofer direkt von Beginn an dem Rennen seinen Stempel aufdrücken. Die ersten beiden Laufrunden (9 km) legte Lautwein in 36 Minuten zurück und konnte sich direkt nach hinten einen soliden Vorsprung herausarbeiten. Nach dem Wechsel auf das Mountainbike lief es für den 32-Jährigen weiter nach Plan. Er konnte seinen Vorsprung sogar auf den drei zu absolvierenden Radrunden (30 km) Stück für Stück ausbauen. In der letzten Laufrunde ließ Lautwein dann nichts mehr anbrennen und siegte mit fast 6 Minuten Vorsprung.
Fotorechte: Tobias Lautwein
An Ostermontag startete Francis Cerny vom RSC Betzdorf/Team Schäfer Shop beim Radrennen in Hochheim am Main. Das Rennen wurde auf einem 1,2 km langen Rechteckkurs als Kriterium ausgetragen, bei dem alle fünf Runden Punkte im Sprint vergeben wurden. Cerny setzte sich an der Spitze des Feldes fest und kontrollierte das Rennen. Den Sieg sicherte sie sich mit einem starken Schlusssprint. Neben dem obersten Podestplatz ersprintete die Betzdorfer Fahrerin zudem noch zahlreiche Weinprämien während des Rennens.
Auch in den anderen Klassen waren die Fahrer vom Team Schäfer-Shop stark unterwegs.
Frank Stühn fuhr den fünften Platz bei den Senioren 2 heraus, nachdem es ihm gelang, mit einer kleinen Ausreißergruppe dem Feld zu enteilen. Michael Graben hatte hingegen noch mit einer Erkältung zu kämpfen und musste das Rennen vorzeitig abbrechen.
Bei den Senioren 4 konnte Michael Eckhardt das Rennen im Hauptfeld beenden, ebenso wie Sascha Vergin in einer stark besetzten Hobbyklasse.
Das Team Schäfershop startete damit gut vertreten in die neue Saison und scheint bestens vorbereitet für die kommenden Rennen.
Bei bestem Frühlingswetter gingen rund 20 Radsportler zur traditionellen Saisoneröffnungsfahrt am Samstag, den 30. März auf die Strecke. Vom Möbelhaus Pagnia in Betzdorf ging es Sieg abwärts nach Wissen wo vor dem Autohaus EAW Kamp das Gruppenbild entstand. Von hier aus fuhr man durch das Mühlen- und Wippetal Richtung Friesenhagen. Über die Gerndorfer Höhe folgte man dem Asdorf Radweg wieder zurück nach Betzdorf, wo man noch im „LaKö“ einkehrte.
Rund 10 Mitglieder des Radsportclub haben bei fast frühlingshaftem Wetter eine „Winterwanderung“ gemacht. Von der Stadthalle in Betzdorf ging es über Alsdorf und dem Steinerother Tal Richtung Dauersberg. Von hier aus gelangte man über den Eisweiher wieder zurück an die Stadthalle, wo man sich anschließend stärkte.