Radfahrer Julias Butenschön wird in Daaden Landesverbandsmeister im Bergzeitfahren. Scheel und Stühn bei den Senioren auf dem Podest.

Im Rahmen der 800-Jahr-Feier fand in Daaden der zweite Lauf des „Drei-Berge-Cup“ statt. Nachdem der erste Lauf vom RSC Betzdorf veranstaltet wurde, durften die Betzdorfer Fahrer bei diesem Radrennen am 31.08.2019 in der Nachbarstadt nicht fehlen. Insgesamt elf Fahrer vom Team Schäfer Shop nahmen die 4,1 km lange Strecke auf sich.

Für Julius war bereits bei der Streckenbesichtigung klar, dass der unrythmische Berg ihm und der Konkurrenz alles abverlangen wird. Die gezielte Vorbereitung in den vergangenen Wochen mit Bergintervallen half Butenschön jedoch auf der Strecke gut zurecht zu kommen und seine Leistung von Start bis Ziel richtig einzuschätzen. Mit einer Zeit von 8:40 Minuten konnte er den 2. Gesamtplatz in der Klasse U23 und den 1. Platz in der Landesverbandsmeisterschaft Rheinland-Pfalz und Saarland sichern.

Der Betzdorfer Fahrer Frank Stühn hatte das Ziel seinen Senioren-Meistertitel der vergangenen zwei Jahre zu verteidigen. Der Berg mit maximal 12 % Steigung war nicht optimal auf Stühn zugeschnitten, was ihm bereits beim Warmfahren klar wurde. Der Kampf gegen die Uhr hat sich am Ende doch noch gelohnt und mit einem dritten Platz war Stühn sehr zufrieden.

Nach einer Bandscheiben-Operation im vergangenen Jahr musste Mario Scheel in den vergangenen Monaten zurück zu seiner guten Form finden. Dabei konzentrierte er sich auf Mountain-Bike-Rennen, die ihm beim Bergzeitfahren zugute kamen. Mit einer Zeit von 9:58 Minuten erreichte Scheel Platz 3 in der Senioren-Klasse und wurde damit VIZE-Landesverbandsmeister im Bergzeitfahren.

Die im Oktober zu Ende gehende Radsportsaison war für die Betzdorfer Fahrer wieder sehr erfolgreich und in letzten Rennen sollen weitere Top-Platzierungen folgen. So war bereits am Tag nach dem Bergzeitfahren Butenschön beim Radrennen in Pulheim am Start. Auf dem windanfälligen Kurs über 61 km versuchte er mehrfach wegzufahren, was die anderen Teams jedoch nicht zuließen. Im Finale konnte sich der Betzdorfer Fahrer nicht optimal positionieren und kam im Sprint auf Platz 12.