Archive (Seite 11 von 23)

Nico beim Gravelrennen in Neupotz

Nico entschied sich am Sonntag, anstatt das Straßenrennen, das Gravelrennen zu fahren.
Gravelrennen sind eine wilde Mischung aus Cross, MTB und Straßenrennen.
Das macht es gleichzeitig irgendwie interessant. Das Renntempo liegt irgendwo dazwischen.
Die Starts fühlen sich chaotisch und gefährlich an. Positionskämpfe, umherfliegende Steine und viele 90-Grad-Kurven auf losem Schotter, in denen man kaum Grip spürt und aus denen man voll herausbeschleunigen muss. Gravelrennen sind ehrlich, da Windschatten nutzen kaum möglich ist und es muss permanent getreten werden, da es auf dem Untergrund schlecht rollt.
Am Sonntag kamen dann noch Temperaturen von 35 Grad dazu.
Der sehr schöne, leicht wellige 19 Km- Kurs in einem pfälzer Naturschutzgebiet musste drei Mal gefahren werden. Ein starkes Starterfeld, bestehend aus 43 erfahrenen Straßen-und Crossfahrern, stand an der Startlinie, plus 14 Hobby-Starter, die nur zwei Runden absolvieren mussten.
Der Start war schnell und furios, mit viel aufgewirbeltem Staub und Steinen.
Nach 20 Minuten Kampf standen dann die Gruppen. Nico befand sich da in der Spitzengruppe von etwa 10 Fahrern. Es lief gut, man kam in einen Rhythmus. Zum Ende der ersten Runde gab es plötzlich einen Schlag am Vorderrad und der Reifen war platt.
Bei 180 Puls und in der prallen Sonne konnte Nico den Schlauch wechseln und nach genau 6 Minuten seine Aufholjagd beginnen. Bis zu dem Zeitpunkt waren viele Fahrer an ihm vorbeigefahren, eigentlich das gesamte Fahrerfeld.
Ca. 15 Fahrer konnte Nico im Laufe der nächsten halben Stunde wieder einholen, immer wieder schloss sich ihm jemand für einige Zeit an, jedoch war es nicht möglich zur ursprünglichen Gruppe aufzuschließen. Die war einfach zu schnell unterwegs. Kurz vor dem Ziel passierte es dann doch und Nico rutschte in einer Schotterkurve weg und krachte auf die Seite. Zum Glück konnte der Fahrer dahinter noch reagieren. Mit Schürfwunden und Prellungen ging es aber sofort weiter. Das Adrenalin machte es möglich.
Am Ende war Nico froh das Rennen nach dem Platten und dem Sturz überhaupt beendet haben zu können. Einige Fahrer hatten defekte und Stürze und mussten vorzeitig aussteigen. Insofern war Nico zufrieden mit seiner Leistung und seinem 21. Platz. Ohne den Defekt wäre ein Ergebnis unter den ersten 10-12 Fahrern durchaus realistisch gewesen.
Die Form ist aktuell sehr gut, nur spiegelt nicht jedes Rennergebnis die Form auch unbedingt wider. Etwas Glück gehört eben auch dazu.
„Die Hitze und die Anstrengung auf dem ruppigen Kurs haben mir heute alles abverlangt“, so Nico nach dem Rennen.

Starke Leistung auf der Deutschen .Meisterschaft der Masters in Görlitz.

Am Sonntsg nahmen drei unserer Fahrer den weiten Weg nach Görlitz, an der polnischen Grenze auf sich. Teilweise hatten unsere Jungs eine Anreise von über 700 km.
Über 50 Masters-4-Fahrer kämpfte um den Deutschen Meistertitel. Auf einer sehr schweren 17 Kilometer langen Runde, die drei mal zu bewältigen war, waren unsere Fahrer Michael Eckhard, Martin Rommelfanger und Steffen Heintz am Start. Uwe Heintz war als Sportlicher Leiter mitgereist und betreute unserer Fahrer während des Rennen aus unserem Materialwagen heraus.
Bereits zu Beginn war das Tempo recht hoch, auf der sehr windanfälligen Strecke. Steffen und Martin hielten sich immer im ersten Drittel des Fahrerfeldes auf und auch Michael hatte den Rennverlauf immer im Blick. Martin versuchte Steffen über das gesamte Rennen „aus dem Wind“ zu halten und sorgte auch dafür, das Steffen in einer guten Position am Ende auf die ansteigende Zielgerade kam. Am Ende wurde Steffen sehr guter dreizehnter. Martin erreichte trotz seiner aufopferungsvollen Teamleistung Platz 23. Michael landete auf Platz 40
Man konnte sehr zufrieden sein, insbesondere auch mit der mannschaftlichen Geschlossenheit und dem sehr guten Teamspirit.
Zeitgleich starteten Marcel Brech und Frank Stühn im pfälzischen Roschbach am Start. Auch hier war es sehr windig und das Renen von Beginn an sehr schnell. Marcel, dessen Form in den letzten Wochen steil nach oben ging, erreicht Platz 9 und Frank landete auf Platz 16
Von Köln bist nach Görlitz waren unsere Teamfarben vertreten und haben an allen Austragungsorten hervorragenden Sport geboten.
Klasse Jungs.

Bergzeitfahren zum Druidenstein

Am vergangenen Samstag, den 01.07. führte der RSC Betzdorf im Rahmen
eines Bergzeitfahren zum Druidenstein seine Vereinsmeisterschaften
durch. Neben den Betzdorfer Aktiven, konnten auch einige Gäste aus den
Nachbarvereinen begrüßt werden. Tagesschnellster wurde Felix Weber aus
Siegen, den den 4,1 Kilometer langen Anstieg mit 250 Höhenmetern in nur
10:15 min bewältigte. Schnellster Betzdorfer Fahrer war Tobias Schütz
(Wallmenroth), der mit der zweitschnellsten Tageszeit von 10:31 min auch
Vereinsmeister des RSC Betzdorf wurde.
Bei den Damen gewann Lisa Weber vom RSV Osthelden, Francis Cerny wurde
wieder Vereinsmeisterin.

4 Fahrer des RSC Betzdorf unter Top Ten

 

In Linkenheim bei Karlsruhe, starteten am Sonntag, den 25 Juni bei den Senioren 4 Steffen Heintz, sein Bruder Peter und Michael Eckhard.

Gleich zu Beginn des Rennens setzte sich ein Fahrer ab und wurde nicht mehr geholt, so war der Sieg vergeben und es ging um die weiteren Platzierungen.

Steffen, der zur Zeit in Top Form ist, ärgerte sich ein wenig über den Rennverlauf und wurde am Ende noch guter 6.

Bei den Senioren 2 und 3 starteten Frank Stühn, Jörg Winzen und Marcel Brech. Das Rennen wurde getrennt gewertet.

Durch das hohe Anfangstempo wurde aus dem  Hauptfeld eine 13 köpfige Spitzengruppe wo Frank Stühn und Marcel Brech vertreten waren.

Marcel holte früh in der der ersten Wertung 2 Punkte und landete damit am Ende  auf einen sehr guten 4 Platz .

Frank Stühn konnte im Endspurt noch auf einen 5 Platz sprinten.

Im Hauptfeld hinter der Spitzengruppe wurde Jörg Winzen 9 und somit waren alle unter den Top Ten!!!

 

 

 

2-Tagestour führte ins Sauerland

Nach langer Pause unternahmen einige Radsportler vom Radsportclub Betzdorf nochmal eine Radtour mit Übernachtung. Gestartet wurde am Betzdorfer Rathaus, von hier aus ging es entlang der Bahntrasse nach Freudenberg, dann durch das Wendener Land nach Oberveischede. Hier stärkte man sich und bestritt der Rest der rund 100 Kilometer langen Hinfahrt über das Repetal und hinter den Saalhäuser Bergen bis zum Ziel in Fleckenberg in der Nähe von Schmallenberg. Nach einem geselligen Abend trat man tags darauf die Heimfahrt an. Zuerst ging es über den Rothaarkamm nach Jagdhaus. Nachdem man ein Stück dem Edertal folgte, bog man ab ins Mühlental hinauf zur Leimstruth. Über Erndtebrück gelangte man über die Eisenstraße zum Lahnhof, wo sich noch einmal gestärkt wurde. Die letzten der über 100 Kilometer ging es mit Rückenwind über Wilnsdorf und Herdorf zurück nach Betzdorf. Die 2-tägigen Touren waren früher fester Bestandteil des Vereinslebens. In Zukunft will man sie wieder öfters anbieten.

Marcel Brech und Steffen Heintz in Hatzenbühl erfolgreich

Beim Radkriterium in Hatzenbühl in der Pfalz, waren wieder Fahrer unseres Teams am Start.
Marcel Brech stand bei den Masters 2/3 am Start.Das Rennen war schwer zu kontrollieren da jede Runde attackiert wurde. Fünf Runden vor Schluss setzen sich 4 Sportler ab und konnte schnell einen größere Lücke zwischen sich und dem restlichen Fahrerfeld herausfahren. Am Schluss kam es zu einem Massensprint wo Marcel einen starken 9 Platz belegte.
Bei den Masters 4 war es erneut Steffen Heintz, der die Farben des Teams vertrat. Da Steffen in den letzten Wochen von Podium zu Podium fuhr, war es für Ihn nicht leicht, da dies auch der Konkurrenz nicht verborgen blieb. Jede Attacke von ihm wurde direkt mitgegangen. So musste er sich am Ende auf seine schnellen Beine im Zielsprint verlassen. Am Ende sprang ein sehr guter dritter Platz heraus.

Graben und Schumacher aktiv bei den Zeitfahrserien

Michael Graben und Götz Schumacher, die beiden Zeitfahrspezialisten des
RSC Betzdorf, kämpften in den letzten 4 Wochen an vielen Fronten.
Insgesamt starteten sie bei sieben Wettbewerben, u.a. in Köln beim
traditionellen Zeitfahren auf der „Panzerstraße“ und zum anderen beim,
ebenso schon lange stattfindenden, „Horst-Niewrzol-Zeitfahrcup“ am
Niederrhein. Während Schumacher nach einer Verletzungspause wieder in
den Wettkampfbetrieb einsteigt, kämpft Graben noch verletzungsbedingt um
den Anschluss an die Spitze der Zeitfahr-Champs bei den Senioren.

Immerhin konnten beide bei den den Wettbewerben, die zu Anfang der
Saison mit 15-17 Kilometern noch recht kurz sind, um Platzierungen im
Mittelfeld fahren.
Darüber hinaus startete Graben am vergangenen Sonntag beim
internationalen Wohltätigigkeits-Zeitfahren (Kanjers voor Kanjers
https://www.stichtingkanjersvoorkanjers.nl/) in Aalten (NL). Trotz des
international gut besetzten (Sprint-)Rennens über diesmal nur 7,2
Kilometer, konnte Graben den 12. Platz von 28 Sportlern aus den
Niederlanden, Deutschland, Belgien und sogar aus Spanien belegen.

Weiterer Sieg für das Team Schäfer Shop

An diesem Wochenende waren 3 unserer Fahrer beim Stadtkurs in Trier am Start. Gleich zu Beginn setzte sich unser Master 4 Fahrer Steffen Heintz vom Feld ab und hielt den früheren deutschen Meister Jürgen Sopp auf über 30 Sekunden Abstand. 5 Runden vor Schluss gelang ihm die Überrundung des rechtlichen Feldes in dem sich auch unser Fahrer Klaus- Peter Heintz befand und noch einen guten 8. Platz belegte. Marcel Brech erreichte beim Rennen der Masters 2 ebenfalls einen guten 8. Platz.
   

Pfingstwochenende mit 4 Startern in Köln-Longerich

Am Pfingstwochenende, Sonntag und Montag, starten vier Berzdorfer Masters-Fahrer: Andreas Peppel, Jörg Winzen, Tobias Schütz und Marcel Brech. Am Sonntag konnte Andreas wegen allergiebedingten Atemproblemen kein gutes Ergebnis erzielen. Marcel attackierte mehrmals, verpasste jedoch knapp die Punkte. Es handelte sich um ein Temporennen, bei dem nur die jeweils ersten Sprinter Punkte sammeln konnten. Tobi konnte sich kurzzeitig für drei Runden Punkte sichern. Am Ende reichte es für Tobias für Platz 7 und für Marcel für Platz 13. Jörg landete auf Platz 17, Andreas schaffte es trotz seiner gesundheitlichen Probleme auf Platz 19. Montags handelte es sich um ein Rundstreckenrennen auf Endsieg. Auch bei diesem Rennen attakierte Marcel mehrmals, wurde jedoch immer wieder eingeholt. Am Schluss beendeten die Fahrer das Rennen im Hauptfeld.

Nico Matuschak beim einzigen UCI Gravelrennen Deutschlands mit am Start

Am vorletzten Samstag fand in Aachen das einzige UCI Gravelrennen Deutschlands statt. Bei bestem Wetter standen 1150 Starter aus diversen Ländern am Start. Darunter sowohl Straßenfahrer, Mountainbiker als auch Crosser. Das Niveau war unter den Profis wie auch unter den anderen Klassen sehr hoch, jeder wollte dabei sein.
„Auch wenn die Strecke mit 130 Km und knapp 1900 Hm eigentlich viel zu lang für mich war, wollte ich mir die Chance nicht entgehen lassen, bei einem UCI-Rennen am Start stehen zu können“, sagte unser Fahrer Nico Matuschak nach dem Rennen.
Eigentlich war es sein Plan sich die Kräfte über die sieben schweren Runden einzuteilen, um die Distanz zu schaffen, aber es kam alles anders als geplant. Denn das Rennen wurde vom Start weg so schnell gefahren wie ein Crossrennen, nur eben mit über 1000 Fahrern gleichzeitig auf der Strecke. Es gab tiefen Schotter, matschige Wiesen und ruppiges Kopfsteinpflaster und Feldwege. Trotz der großen Hektik auf der technisch anspruchsvollen Strecke, wurde fair und sauber gefahren. Das lag vor allem daran, dass größtenteils erfahrene Rennfahrer am Start standen, die wussten was sie tun.
Bei den hohen Watt-und Pulswerten war Nico nach der ersten Runde bereits klar, dass er das nur noch wenige Runden durchhalten würde. „Aber es war kaum möglich langsamer zu fahren, denn sonst wäre man von der Masse der Fahrer hinter einem, förmlich überrollt worden“, resümiert der Koblenzer nach dem Rennen.
Also kam es zur Planänderung, dieses Tempo einfach so lange wie möglich durchzuhalten.
Da es schwierig war sich auf der Strecke zu verpflegen, ging die Energie in der dritten Runde langsam zur Neige. „Die Kraft hätte noch für eine weitere Runde gereicht, aber leider hatte ich zunehmend Sitzprobleme. Alles war wundgescheuert, ich konnte vor Schmerzen nicht mehr ruhig auf dem Sattel sitzen“, so Nico.
So stieg er nach der dritten Runde im Zielbereich aus dem Rennen aus. Nach einer Fahrzeit von knapp zwei Stunden. Nico war dennoch zufrieden mit seiner Entscheidung, denn es war ein furioses Rennen, welches er noch lange in Erinnerung behalten wird. Für ihn war es zudem ein top Training unter Wettkampfbedingungen, welches seine Form nochmals ordentlich steigern dürfte. Nico will in Zukunft das ein oder andere Gravelrennen bestreiten, wenn die Distanz kürzer ist.